"Drag war für mich lebensrettend"
Fehlt das Role-Model, muss man sein eigenes werden, sagt Dragqueen
Barbie Breakout. Sie kämpft gegen Nazis, Scham und Selbsthass – mit
Glitzerfummel und ihrer Geschichte.
50 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 1 Monat
"Meine Queerness war einfach da und hat die Leute ganz schön
irritiert", erzählt Barbie Breakout, die sich als Kind Tina nannte,
weil ihr klar war: Ein Junge bin ich nicht. Anders war die nicht
binäre Dragqueen, Aktivistin und Gastgeberin der Reality-TV-Show
"Drag Race Germany" immer schon. Im Sexpodcast – live von der Bühne
der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Sexualforschung –
erzählt sie den Hosts Melanie Büttner und Sven Stockrahm von
Übergriffen in ihrer Kindheit, wie die Kunstform Drag in ihr Leben
kam und wie ihr die Community geholfen hat, sich von Selbsthass und
der Meinung anderer zu lösen. Heute setzt sie sich für
HIV-Aufklärung ein, gegen Homophobie und rechte Propaganda. 2024
war sie Botschafterin des Christopher Street Day in Leipzig – in
einem Jahr, in dem zahlreiche queere Demos das Ziel von Nazis
waren. Parteien wie die AfD, sagt Barbie, bräuchten Feindbilder:
"Ob das jetzt Migrant:innen sind, das Gendern oder Dragqueens, die
harmlos Kindern vorlesen, dass sie sich nicht umbringen müssen,
wenn sie anders sind, ist dann relativ egal – was funktioniert, ist
Angst." Dagegen helfe nicht, auf Social Media Storys zu posten,
sondern der Weg in die Unbequemlichkeit: "Wir müssen uns wieder
zumuten, auf Demos zu gehen, wo vor uns vielleicht eine
Naziblockade ist." Mehr zu unserer Gästin - Barbie Breakout
ist Künstlerin, Aktivistin und Moderatorin. Mehr aus Barbies Leben
hört ihr in ihrem Buch "Tragisch, aber geil 2.0", das auf Spotify
abrufbar ist. Zudem ist sie Teil des Kulturpodcasts "2old2dieYoung"
mit Tatjana Berlin und Paul Schulz. Weitere Inhalte teilt sie auf
ihrem YouTube-Kanal. - Sie war Host der ersten Staffel "Drag Race
Germany", der deutschen Ausgabe von "RuPaul's Drag Race", einer mit
zahlreichen Emmys ausgezeichneten US-amerikanischen
Reality-TV-Show, in der Dragkünstler:innen um den Titel des
nächsten Drag-Superstars kämpfen. Alle Sexpodcastfolgen auch auf
www.zeit.de/sexpodcast. Kennst du unser Buch? "Ist das normal?
Sprechen wir über Sex, wie du ihn willst" Folge den
Sexpodcast-Hosts, der Ärztin und Sexualtherapeutin Melanie Büttner
und dem ZEIT-ONLINE-Ressortleiter Wissen, Sven Stockrahm, auf
Instagram unter @dr.melanie.buettner und @svensonst. [ANZEIGE] Mehr
über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden
Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern
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irritiert", erzählt Barbie Breakout, die sich als Kind Tina nannte,
weil ihr klar war: Ein Junge bin ich nicht. Anders war die nicht
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Übergriffen in ihrer Kindheit, wie die Kunstform Drag in ihr Leben
kam und wie ihr die Community geholfen hat, sich von Selbsthass und
der Meinung anderer zu lösen. Heute setzt sie sich für
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war sie Botschafterin des Christopher Street Day in Leipzig – in
einem Jahr, in dem zahlreiche queere Demos das Ziel von Nazis
waren. Parteien wie die AfD, sagt Barbie, bräuchten Feindbilder:
"Ob das jetzt Migrant:innen sind, das Gendern oder Dragqueens, die
harmlos Kindern vorlesen, dass sie sich nicht umbringen müssen,
wenn sie anders sind, ist dann relativ egal – was funktioniert, ist
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sondern der Weg in die Unbequemlichkeit: "Wir müssen uns wieder
zumuten, auf Demos zu gehen, wo vor uns vielleicht eine
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