Wie hilft man suchtkranken Menschen, Frau Schöne?
Susi Schöne arbeitet bei der Suchthilfe. Im Podcast erzählt sie,
warum Schmerzmittel den Einstieg in eine Sucht bedeuten können und
warum die Rückfallquote extrem hoch ist.
37 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 1 Monat
"Alkohol ist immer noch die Droge Nummer eins bei uns", sagt Susi
Schöne im Podcast "Frisch an die Arbeit". "Aber es kommen auch
zunehmend Leute wegen ihrer Crystal-Meth-Abhängigkeit." Die
Sozialpädagogin arbeitet in einem Wohnheim für suchtkranke Menschen
in Gera. 36 Menschen zwischen 20 und 65 Jahren leben dort. Alle
sind oder waren abhängig von etwas: Einige sind Alkoholiker oder
heroinabhängig, andere mager- oder spielsüchtig. Nun bereiten sie
sich auf ein Leben ohne Sucht vor. Schöne ist Vertrauensperson und
Beraterin. Die 33-Jährige hilft den Bewohnerinnen und Bewohnern zum
Beispiel, sich ein Leben mit Wohnung und Job aufzubauen. "Die
meisten wollen mit ihrer Sucht Gefühle wie Angst, Scham oder
Verlust wegdrücken. Und da setze ich an", sagt Schöne. Sie sei
keine Therapeutin. Aber die Ursachen einer Sucht zu kennen, mache
es ihr leichter, die Menschen bei ihrer Zukunftsplanung zu
unterstützen. Doch Schöne weiß auch: Eine endgültige Heilung von
der Sucht gibt es meistens nicht. "Besonders traurig ist es, wenn
wieder jemand rückfällig wird, von dem ich das gar nicht gedacht
hätte", erzählt sie. Die Rückfallquote liege in ihrem Bereich bei
geschätzt 90 Prozent. Im Podcast erzählt Schöne außerdem, warum
Schmerzmittel der Einstieg in eine Sucht sein können, wie immens
wichtig Freunde und Familie für die Menschen sind, mit denen sie
arbeitet, und warum die Bürokratie ihr größtes Ärgernis ist.
"Frisch an die Arbeit" wird jeden zweiten Dienstag veröffentlicht.
Es moderieren im Wechsel Daniel Erk, Hannah Scherkamp und Elise
Landschek. Das Team erreichen Sie unter frischandiearbeit@zeit.de.
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Schöne im Podcast "Frisch an die Arbeit". "Aber es kommen auch
zunehmend Leute wegen ihrer Crystal-Meth-Abhängigkeit." Die
Sozialpädagogin arbeitet in einem Wohnheim für suchtkranke Menschen
in Gera. 36 Menschen zwischen 20 und 65 Jahren leben dort. Alle
sind oder waren abhängig von etwas: Einige sind Alkoholiker oder
heroinabhängig, andere mager- oder spielsüchtig. Nun bereiten sie
sich auf ein Leben ohne Sucht vor. Schöne ist Vertrauensperson und
Beraterin. Die 33-Jährige hilft den Bewohnerinnen und Bewohnern zum
Beispiel, sich ein Leben mit Wohnung und Job aufzubauen. "Die
meisten wollen mit ihrer Sucht Gefühle wie Angst, Scham oder
Verlust wegdrücken. Und da setze ich an", sagt Schöne. Sie sei
keine Therapeutin. Aber die Ursachen einer Sucht zu kennen, mache
es ihr leichter, die Menschen bei ihrer Zukunftsplanung zu
unterstützen. Doch Schöne weiß auch: Eine endgültige Heilung von
der Sucht gibt es meistens nicht. "Besonders traurig ist es, wenn
wieder jemand rückfällig wird, von dem ich das gar nicht gedacht
hätte", erzählt sie. Die Rückfallquote liege in ihrem Bereich bei
geschätzt 90 Prozent. Im Podcast erzählt Schöne außerdem, warum
Schmerzmittel der Einstieg in eine Sucht sein können, wie immens
wichtig Freunde und Familie für die Menschen sind, mit denen sie
arbeitet, und warum die Bürokratie ihr größtes Ärgernis ist.
"Frisch an die Arbeit" wird jeden zweiten Dienstag veröffentlicht.
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