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Beschreibung
vor 1 Monat
1512 erhielt der Maler Raffael von Papst Julius II. den Auftrag,
die Sixtinische Madonna zu malen. Das Werk wurde 1513 vollendet und
befindet sich seit 1754 in Dresden. Während des Zweiten Weltkriegs
wurde es von Soldaten unter Lebensgefahr geborgen und entging so
der Zerstörung. Es gilt als bekanntestes Werk der Dresdner
Gemäldegalerie Alte Meister.1978 wurde die Band Electra vom
Zentralrat der FDJ der DDR beauftragt, ein musikalisches Werk zum
Nationalen Jugendfestival zu schreiben. Es sollte "einen Beitrag
leisten, der einen wesentlichen Aspekt unseres gesellschaftlichen
Lebens zum Inhalt hat". Und Kurt Demmler schreibt den Text und
Electra führt in der Uraufführung im August diesen Song innerhalb
der Suite "Sixtinische Madonna" auf.Der Text zu dieser genialen
Musik ist sehr erstaunlich, so wie die ganze Entstehungsgeschichte
in tiefsten Sozialismuszeiten erstaunlich ist. Da heißt es:"Wie sie
schwebt, schwebt über Wolken daher / Da geht der Papst auf die Knie
/ Und die Blitzgewohnte geblendet sieht fort / Einhält die
Artillerie Setzten nicht gar Soldaten ihr Leben ein /Aus
Kellernacht und Minen sie zu befrei’n Dass nicht zerstört wird
was uns gehört / Uns den Menschen und nicht einem VolkAh, ah
herrliche Frau, Himmel und Erde in eins /Ah, ah herrliche Frau, es
ist auch unsre FrauWie sie lebt, lebt nicht als Heiligenschein,
sondern ist Fleisch und ist Blut /Und geboren zu leben bis das man
stirbt /Furchtsam ihr Schritt, doch voll MutHalten nicht wir in
Ehren ihr Angesicht / Die wir verstehen, /dass es vom Menschen
spricht. Kleinmut und Stolz aus diesem Holz Schuf der Mensch
sich am sechsten Tag GottAh, ah herrliche Frau, Himmel und Erde in
eins /Ah, ah herrliche Frau, es ist auch unsre Frau"In diesem
Rosenkranzmonat Oktober finde ich diese Geschichte und diesen Text
als einen interessant anderen Blickwinkel auf die Gottesmutter
Maria.
die Sixtinische Madonna zu malen. Das Werk wurde 1513 vollendet und
befindet sich seit 1754 in Dresden. Während des Zweiten Weltkriegs
wurde es von Soldaten unter Lebensgefahr geborgen und entging so
der Zerstörung. Es gilt als bekanntestes Werk der Dresdner
Gemäldegalerie Alte Meister.1978 wurde die Band Electra vom
Zentralrat der FDJ der DDR beauftragt, ein musikalisches Werk zum
Nationalen Jugendfestival zu schreiben. Es sollte "einen Beitrag
leisten, der einen wesentlichen Aspekt unseres gesellschaftlichen
Lebens zum Inhalt hat". Und Kurt Demmler schreibt den Text und
Electra führt in der Uraufführung im August diesen Song innerhalb
der Suite "Sixtinische Madonna" auf.Der Text zu dieser genialen
Musik ist sehr erstaunlich, so wie die ganze Entstehungsgeschichte
in tiefsten Sozialismuszeiten erstaunlich ist. Da heißt es:"Wie sie
schwebt, schwebt über Wolken daher / Da geht der Papst auf die Knie
/ Und die Blitzgewohnte geblendet sieht fort / Einhält die
Artillerie Setzten nicht gar Soldaten ihr Leben ein /Aus
Kellernacht und Minen sie zu befrei’n Dass nicht zerstört wird
was uns gehört / Uns den Menschen und nicht einem VolkAh, ah
herrliche Frau, Himmel und Erde in eins /Ah, ah herrliche Frau, es
ist auch unsre FrauWie sie lebt, lebt nicht als Heiligenschein,
sondern ist Fleisch und ist Blut /Und geboren zu leben bis das man
stirbt /Furchtsam ihr Schritt, doch voll MutHalten nicht wir in
Ehren ihr Angesicht / Die wir verstehen, /dass es vom Menschen
spricht. Kleinmut und Stolz aus diesem Holz Schuf der Mensch
sich am sechsten Tag GottAh, ah herrliche Frau, Himmel und Erde in
eins /Ah, ah herrliche Frau, es ist auch unsre Frau"In diesem
Rosenkranzmonat Oktober finde ich diese Geschichte und diesen Text
als einen interessant anderen Blickwinkel auf die Gottesmutter
Maria.
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