Folge 026 - Geburtstrauma beim Partner & väterliche Depression
Im Gespräch mit Benjamin, selbst betroffener Vater, über die
Auwirkungen einer traumatischen Geburt auf den Partner.
44 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Woche
Benjamin Dittrich leitet eine Selbsthilfegruppe für Männer nach
traumatischen Geburten. Er ist psychologischer Berater und
Paartherapeut. Er ist auch betroffener Vater. Nach der Geburt
seines Kindes merkte er, dass nicht nur seine Frau die Geburt als
traumatisch erlebt hatte, sondern auch er selbst. Heute begleitet
er Männer, die eine ähnliche traumatische Erfahrung während der
Schwangerschaft oder Geburt gemacht haben. Sein Angebot ist das
einzige deutschlandweit, was zeigt, wie gering der Bedarf an
Unterstützung für Väter eingeschätzt wird. Dabei entwickeln 5-10 %
der Männer perinatal eine Depression oder Angststörung. Eine PTBS,
eine Traumafolgestörung, entwickeln 1-2 % der Väter. Diese Werte
beziehen sich auf die Allgemeinbevölkerung ohne vorangegangene
Verlusterfahrung. Leider liegen mir dazu keine Zahlen vor, aber bei
Sternenmamas erhöhen sich diese Werte um das 4- bis 7-Fache. Wir
dürfen also davon ausgehen, dass sich die Werte bei Sternenpapas
mindestens verdoppeln. Es ist an der Zeit, dass wir über
Geburtstrauma bei Partnern und die väterliche Depression sprechen.
In der heutigen Folge erfährst du, was das genau bedeutet und wie
du diese als Betroffener oder Angehöriger erkennen kannst. Es geht
um die Besonderheiten, wenn dieses Trauma Männer betrifft, und was
die Unterschiede zur Situation von Frauen sind. Wir sprechen
darüber, was betroffenen Vätern helfen kann, das Erlebte zu
verarbeiten, und wie man als Paar gemeinsam einen Weg durch diese
belastende Situation und auch in eine mögliche weitere
Schwangerschaft findet. Entstanden ist eine äußerst wertvolle
Episode, und ich hoffe, dass dieses Wissen sowohl Betroffene als
auch Fachpersonen gleichermaßen erreicht. Benjamins Kontakt und die
erwähnten Hilfsangebote findest du in den Shownotes. Ich wünsche
dir viele Erkenntnisse beim Hören dieser Folge!
traumatischen Geburten. Er ist psychologischer Berater und
Paartherapeut. Er ist auch betroffener Vater. Nach der Geburt
seines Kindes merkte er, dass nicht nur seine Frau die Geburt als
traumatisch erlebt hatte, sondern auch er selbst. Heute begleitet
er Männer, die eine ähnliche traumatische Erfahrung während der
Schwangerschaft oder Geburt gemacht haben. Sein Angebot ist das
einzige deutschlandweit, was zeigt, wie gering der Bedarf an
Unterstützung für Väter eingeschätzt wird. Dabei entwickeln 5-10 %
der Männer perinatal eine Depression oder Angststörung. Eine PTBS,
eine Traumafolgestörung, entwickeln 1-2 % der Väter. Diese Werte
beziehen sich auf die Allgemeinbevölkerung ohne vorangegangene
Verlusterfahrung. Leider liegen mir dazu keine Zahlen vor, aber bei
Sternenmamas erhöhen sich diese Werte um das 4- bis 7-Fache. Wir
dürfen also davon ausgehen, dass sich die Werte bei Sternenpapas
mindestens verdoppeln. Es ist an der Zeit, dass wir über
Geburtstrauma bei Partnern und die väterliche Depression sprechen.
In der heutigen Folge erfährst du, was das genau bedeutet und wie
du diese als Betroffener oder Angehöriger erkennen kannst. Es geht
um die Besonderheiten, wenn dieses Trauma Männer betrifft, und was
die Unterschiede zur Situation von Frauen sind. Wir sprechen
darüber, was betroffenen Vätern helfen kann, das Erlebte zu
verarbeiten, und wie man als Paar gemeinsam einen Weg durch diese
belastende Situation und auch in eine mögliche weitere
Schwangerschaft findet. Entstanden ist eine äußerst wertvolle
Episode, und ich hoffe, dass dieses Wissen sowohl Betroffene als
auch Fachpersonen gleichermaßen erreicht. Benjamins Kontakt und die
erwähnten Hilfsangebote findest du in den Shownotes. Ich wünsche
dir viele Erkenntnisse beim Hören dieser Folge!
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