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vor 1 Monat
Telse Hahmann, Dramaturgin der Ballettsparte, erzählt vom
vierteiligen Ballettabend »wild & leise«. Die
BallettCompagnie bringt bei diesem Abend drei Choreografien von
Antoine Jully sowie eine Choreografie des Gastchoreografen Barak
Marshall auf die Bühne.
Mit »Jurassic Trip« begeben wir uns in die prähistorische
Lebenswelt von Dinosauriern und anderen urzeitlichen Lebewesen.
Antoine Jully fokussiert sich dabei auf die gleichnamige
Komposition von Guillaume Connesson. Zu den unterschiedlichen
Tierportraits, die vom »Im Meer jagenden Plesiosaurus« bis zum
»Mahl eines Brontosaurus« reichen, begibt sich der Choreograf auf
Bewegungsstudien.
Ein großes Spektrum von Emotionen erweckt der in Israel geborene
Musiker Asaf Avidan mit seiner außergewöhnlichen Singstimme.
Während des Duetts von Antoine Jully für eine Tänzerin und einen
Tänzer bleibt in der Schwebe, ob es sich um reale Situationen
handelt oder um Gedanken im Kopf eines Menschen.
Zur Klaviermusik »The Dying Poet« schuf Antoine Jully ein Solo,
das die Stimmung der Komposition von Louis Moreau Gottschalk
aufgreift.
Was passiert, wenn ein Mensch immer still ist, wenn er überhaupt
nicht spricht und sein Leben lang alles stoisch erträgt? Der
US-amerikanisch-israelische Choreograf Barak Marshall kehrt
zurück mit einer Geschichte des jiddischen Autors Isaac Leib
Perez, die eine solch unerwartete Wendung nimmt, dass selbst die
Engel im Himmel überrascht sind.
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