Berns Millionen-Bauprojekte trotz Schulden

Berns Millionen-Bauprojekte trotz Schulden

Millionen für Bäder, Brücken und Gleise: Die Stadt Bern schiebt einen Investitionsstau vor sich her. Und ist bereits hoch verschuldet.
29 Minuten

Beschreibung

vor 2 Monaten

Die Stadt Bern will den Bären- und Waisenhausplatz aufwerten,
Bäume pflanzen und die Böden entsiegeln – kosten soll das Ganze
rund 37 Millionen Franken. Diese Ankündigung hat in der
Leserschaft zu heftigen Reaktionen geführt, was von der
schwierigen Situation zeugt, in der sich die Stadt Bern aktuell
befindet.


Denn das Projekt ist bei Weitem nicht die einzige Investition in
die städtische Infrastruktur, die ansteht. Nebst allen Badis,
Brücken und Gleisen muss die Stadt alleine bei den Schulhäusern
bis im Jahr 2032 rund 660 Millionen Franken investieren, weil die
Anzahl Schülerinnen und Schüler derart zunimmt. Der Gemeinderat
spricht selber von «rekordhohen» Beträgen, die in den nächsten
Jahren fliessen müssen.


Wie kann eine bereits hoch verschuldete Stadt diese Brocken
stemmen? Wer trägt die Schuld daran, dass es überhaupt zu einem
solchen Investitionsstau gekommen ist? Und wie düster sind die
finanziellen Aussichten der Stadt Bern wirklich?


Darüber diskutieren im Podcast «Gesprächsstoff» die Redaktoren
Carlo Senn und Christoph Hämmann, die beide die Finanzen der
Stadt und deren Baupolitik seit Jahren verfolgen. Zudem erklärt
Boris Szélpal, Professor für Architektur und Planung an der
Berner Fachochschule in Burgdorf, warum er eine schweizweite
Debatte über Luxus und Verzicht begrüssen würde.


Moderation und Produktion: Jessica King und
Sibylle Hartmann


Stimme: Benjamin Lauener


Sounds: Ane Hebeisen


Artikel zum Thema: 


Das plant die Stadt auf dem Bären- und Waisenhausplatz

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