Zusammen beten schafft innere familiäre Beziehungen
Zusammen beten schafft innere familiäre Beziehungen
2 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Monat
Wir sind mitten im Oktober und die Älteren unter uns kennen ihn
noch als Rosenkranzmonat. Bei einem Kurs im Schwesternalteneim in
Drolshagen hat mir eine Schwester von Erlebnissen aus den schweren
Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg erzählt."Es gab nur selten Strom
und außer dem Holz- und Kohleherd in der Küche auch keine Heizung
in der Wohnung. Abends im Dunkeln haben meine Mutter, meine
Schwester und ich dann in der Küche gesessen. Meine Mutter hat die
Feuerklappe am Ofen aufgemacht, damit wir ein bisschen Licht
hatten, und dann die Backofentür nach unten aufgeklappt. Da haben
wir dann unsere immer kalten Füße draufgelegt und zusammen den
Rosenkranz gebetet.Das hat also alles warm gemacht: die Füße auf
der Backofenklappe, die Küche und unser Herz und Gemüt. Zusammen zu
beten war einfach etwas stark Verbindendes in der Not und hat uns
gezeigt, dass meine Mutter in allen schwierigen Situationen immer
doch auf Gott vertraut hat. Das hat uns Kinder sehr geprägt. Und
außerdem war es schön gemütlich und wir konnten dann aufgewärmt und
mit Gottes Segen schlafen gehen."Sie hat diese kleine aber wohl
sehr bedeutende Begebenheit mit solch leuchtenden Augen erzählt,
dass wir Zuhörerinnen noch sehr genau spüren konnten, was damals
diese kleinen Geschwister beeindruckt hat. Zusammen beten schafft
innere familiäre Beziehungen und manchmal erzählen Leute noch heute
von Episoden, die sehr kurz und sehr eindrücklich waren, weil sie
Vater oder Mutter beim Beten erlebt haben.
noch als Rosenkranzmonat. Bei einem Kurs im Schwesternalteneim in
Drolshagen hat mir eine Schwester von Erlebnissen aus den schweren
Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg erzählt."Es gab nur selten Strom
und außer dem Holz- und Kohleherd in der Küche auch keine Heizung
in der Wohnung. Abends im Dunkeln haben meine Mutter, meine
Schwester und ich dann in der Küche gesessen. Meine Mutter hat die
Feuerklappe am Ofen aufgemacht, damit wir ein bisschen Licht
hatten, und dann die Backofentür nach unten aufgeklappt. Da haben
wir dann unsere immer kalten Füße draufgelegt und zusammen den
Rosenkranz gebetet.Das hat also alles warm gemacht: die Füße auf
der Backofenklappe, die Küche und unser Herz und Gemüt. Zusammen zu
beten war einfach etwas stark Verbindendes in der Not und hat uns
gezeigt, dass meine Mutter in allen schwierigen Situationen immer
doch auf Gott vertraut hat. Das hat uns Kinder sehr geprägt. Und
außerdem war es schön gemütlich und wir konnten dann aufgewärmt und
mit Gottes Segen schlafen gehen."Sie hat diese kleine aber wohl
sehr bedeutende Begebenheit mit solch leuchtenden Augen erzählt,
dass wir Zuhörerinnen noch sehr genau spüren konnten, was damals
diese kleinen Geschwister beeindruckt hat. Zusammen beten schafft
innere familiäre Beziehungen und manchmal erzählen Leute noch heute
von Episoden, die sehr kurz und sehr eindrücklich waren, weil sie
Vater oder Mutter beim Beten erlebt haben.
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