Shared Decision Making
Welche Vorteile bringt eine gemeinsame Behandlungsentscheidung?
34 Minuten
Podcast
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Beschreibung
vor 1 Monat
Zum zweiten Mal setzen wir das Thema "Shared Decision Making" auf
die Agenda. Vor zwei Jahren haben wir dieses Konzept einer
gemeinsamen Entscheidungsfindung zwischen Arzt/Ärztin auf der einen
Seite und Patient*in auf der andern Seite im IGeL-Podcast
vorgestellt und diskutiert. Shared Decision Making ist sprechende
Medizin: Der Arzt/die Ärztin bespricht mit den Patient*innen einen
gemeinsamen Behandlungsweg, der die Präferenzen, Vorstellungen,
Lebensgewohnheiten der Patient*innen berücksichtigt. In Abwägung
desssen, dass - so formulierte es Professorin Tanja Krones im
IGeL-Podcast - die meisten Entscheidungen in der Medizin Grauzone
seien, es kein schwarz und weiß gäbe und die Medizin in den meisten
Fällen mehrere Möglichkeiten habe, zu behandeln. Welche Vorteile
bringt eine solche gemeinsame Behandlungsentscheiung? Dazu hat das
Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen
(IQWiG) dieses Jahr einen sogenannten "ThemenCheck-Bericht"
veröffentlicht. Für diesen Bericht wurden sieben systematische
Übersichten analysiert, die insgesamt 252 Studien zusammenfassen.
Die Studien untersuchten verschiedene SDM-Maßnahmen in der
Behandlung von Erwachsenen mit unterschiedlichen Erkrankungen, zum
Beispiel Herz-Kreislauf-, Krebs- oder psychischen Erkrankungen. Die
Ergebnisse besprechen wir in dieser Episode des IGeL-Podcasts mit
zwei der insgesamt sieben Autor*innen des Berichts, Dr. Marion
Danner, Diplom-Volkswirtin und Gesundheitsökonomin und Dr. Anne
Rummer, Juristin und Medizinethikerin.
-----------------------------------------------------------
Faktenbox: Shared Decision-Making – oder auf deutsch: Partizipative
Entscheidungsfindung – ist eine Form der Kommunikation zwischen
Ärztin/Arzt und Patientin/Patient. Sie sieht vor, Informationen
auszutauschen und eine Entscheidung gemeinsam und gleichberechtigt
zu finden – etwa mit Blick auf eine Behandlung. Die Kommunikation
in diesem Konzept erfolgt also zweiseitig. Sowohl Ärztin/Arzt als
auch Patientin/Patient stellen Fragen und beantworten Fragen.
Hierfür bezieht die Ärztin/der Arzt seine Gegenüber in alle
wichtigen Aspekte mit ein. Die Patientin/der Patient wiederum
bespricht seine Anliegen offen und erklärt ihre/seine Präferenzen.
Ziel ist es, gemeinsam über eine angemessene medizinische
Untersuchung oder Behandlung zu entscheiden und diese zu
verantworten. Quelle:
https://www.stiftung-gesundheitswissen.de/gesundes-leben/patient-arzt/patient-und-partner
Link zu der Projektseite des ThemenCheck-Berichts des IQWiG mit
allen Ergebnissen:
https://www.iqwig.de/sich-einbringen/themencheck-medizin/berichte/ht22-01.html
----------------------------------------------- Und vielen Dank dem
Londoner Künstler Ketsa: Sein Stück Beat Stick ist der Jingle des
IGeL-Podcasts.
die Agenda. Vor zwei Jahren haben wir dieses Konzept einer
gemeinsamen Entscheidungsfindung zwischen Arzt/Ärztin auf der einen
Seite und Patient*in auf der andern Seite im IGeL-Podcast
vorgestellt und diskutiert. Shared Decision Making ist sprechende
Medizin: Der Arzt/die Ärztin bespricht mit den Patient*innen einen
gemeinsamen Behandlungsweg, der die Präferenzen, Vorstellungen,
Lebensgewohnheiten der Patient*innen berücksichtigt. In Abwägung
desssen, dass - so formulierte es Professorin Tanja Krones im
IGeL-Podcast - die meisten Entscheidungen in der Medizin Grauzone
seien, es kein schwarz und weiß gäbe und die Medizin in den meisten
Fällen mehrere Möglichkeiten habe, zu behandeln. Welche Vorteile
bringt eine solche gemeinsame Behandlungsentscheiung? Dazu hat das
Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen
(IQWiG) dieses Jahr einen sogenannten "ThemenCheck-Bericht"
veröffentlicht. Für diesen Bericht wurden sieben systematische
Übersichten analysiert, die insgesamt 252 Studien zusammenfassen.
Die Studien untersuchten verschiedene SDM-Maßnahmen in der
Behandlung von Erwachsenen mit unterschiedlichen Erkrankungen, zum
Beispiel Herz-Kreislauf-, Krebs- oder psychischen Erkrankungen. Die
Ergebnisse besprechen wir in dieser Episode des IGeL-Podcasts mit
zwei der insgesamt sieben Autor*innen des Berichts, Dr. Marion
Danner, Diplom-Volkswirtin und Gesundheitsökonomin und Dr. Anne
Rummer, Juristin und Medizinethikerin.
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Faktenbox: Shared Decision-Making – oder auf deutsch: Partizipative
Entscheidungsfindung – ist eine Form der Kommunikation zwischen
Ärztin/Arzt und Patientin/Patient. Sie sieht vor, Informationen
auszutauschen und eine Entscheidung gemeinsam und gleichberechtigt
zu finden – etwa mit Blick auf eine Behandlung. Die Kommunikation
in diesem Konzept erfolgt also zweiseitig. Sowohl Ärztin/Arzt als
auch Patientin/Patient stellen Fragen und beantworten Fragen.
Hierfür bezieht die Ärztin/der Arzt seine Gegenüber in alle
wichtigen Aspekte mit ein. Die Patientin/der Patient wiederum
bespricht seine Anliegen offen und erklärt ihre/seine Präferenzen.
Ziel ist es, gemeinsam über eine angemessene medizinische
Untersuchung oder Behandlung zu entscheiden und diese zu
verantworten. Quelle:
https://www.stiftung-gesundheitswissen.de/gesundes-leben/patient-arzt/patient-und-partner
Link zu der Projektseite des ThemenCheck-Berichts des IQWiG mit
allen Ergebnissen:
https://www.iqwig.de/sich-einbringen/themencheck-medizin/berichte/ht22-01.html
----------------------------------------------- Und vielen Dank dem
Londoner Künstler Ketsa: Sein Stück Beat Stick ist der Jingle des
IGeL-Podcasts.
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