Am Anfang war das Wort. Wie Sprache unser Weltbild prägt
54 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Monaten
In der Bibel spricht Gott: „Es werde Licht“ und der nächste Satz
lautet: „Es ward Licht.“ Können wir das auch? Wenn wir zu „Alexa“
sprechen, vielleicht. Aber sonst? Können wir mit Worten Fakten
schaffen? Ganz so einfach nicht, aber dafür umso subtiler! Wenn wir
gesprochen haben, stehen unsere Gedanken im Raum, ob sie nun
unserem Bewusstsein oder unserem Unterbewusstsein entsprungen sind.
Mit unseren Worten können wir anderen Menschen unsere Sicht der
Dinge klar vermitteln oder auch heimlich „unterjubeln“. Worte -
egal ob sie enthüllen oder verschleiern - setzen sich fest in den
Gedanken derer, die sie hören oder lesen. Sie werden zur Brille,
durch die wir Menschen auf die Welt und auf unsere Mitmenschen
schauen. Und was wir dann sehen oder zu sehen glauben, das
beeinflusst unser Handeln. Welche Folgen hat es also, welche Worte
wir wählen, wie wir Sachverhalte beschreiben, Bedürfnisse
formulieren, Gefühle ausdrücken und Menschen ansprechen? Wie sehr
kann uns Sprache manipulieren? Und was können wir wirklich
verbessern, wenn wir das Wort als ein wertvolles Werkzeug verwenden
und nicht als eine verletzende Waffe? Das Wort haben diesmal Prof.
Constanze Spieß, Sprachwissenschaftlerin Uni Marburg und
Vorsitzende der Jury „Unwort des Jahres“, Simon Sahner,
Literaturwissenschaftler und Autor von „Die Sprache des
Kapitalismus“, Kübra Gümüşay, Journalistin und Autorin von „Sprache
und Sein“ und Prof. Kerstin Kipp, Rhetorikprofessorin an der HMDK
Stuttgart. Podcast-Tipp: Sozusagen Sozusagen! Für alle Liebhaber,
nicht für Rechthaber der deutschen Sprache. Mit Gesprächen,
Glossen, Kommentaren über neue und alte Phänomene unserer Sprache.
https://www.ardaudiothek.de/sendung/sozusagen/5937768/
lautet: „Es ward Licht.“ Können wir das auch? Wenn wir zu „Alexa“
sprechen, vielleicht. Aber sonst? Können wir mit Worten Fakten
schaffen? Ganz so einfach nicht, aber dafür umso subtiler! Wenn wir
gesprochen haben, stehen unsere Gedanken im Raum, ob sie nun
unserem Bewusstsein oder unserem Unterbewusstsein entsprungen sind.
Mit unseren Worten können wir anderen Menschen unsere Sicht der
Dinge klar vermitteln oder auch heimlich „unterjubeln“. Worte -
egal ob sie enthüllen oder verschleiern - setzen sich fest in den
Gedanken derer, die sie hören oder lesen. Sie werden zur Brille,
durch die wir Menschen auf die Welt und auf unsere Mitmenschen
schauen. Und was wir dann sehen oder zu sehen glauben, das
beeinflusst unser Handeln. Welche Folgen hat es also, welche Worte
wir wählen, wie wir Sachverhalte beschreiben, Bedürfnisse
formulieren, Gefühle ausdrücken und Menschen ansprechen? Wie sehr
kann uns Sprache manipulieren? Und was können wir wirklich
verbessern, wenn wir das Wort als ein wertvolles Werkzeug verwenden
und nicht als eine verletzende Waffe? Das Wort haben diesmal Prof.
Constanze Spieß, Sprachwissenschaftlerin Uni Marburg und
Vorsitzende der Jury „Unwort des Jahres“, Simon Sahner,
Literaturwissenschaftler und Autor von „Die Sprache des
Kapitalismus“, Kübra Gümüşay, Journalistin und Autorin von „Sprache
und Sein“ und Prof. Kerstin Kipp, Rhetorikprofessorin an der HMDK
Stuttgart. Podcast-Tipp: Sozusagen Sozusagen! Für alle Liebhaber,
nicht für Rechthaber der deutschen Sprache. Mit Gesprächen,
Glossen, Kommentaren über neue und alte Phänomene unserer Sprache.
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