Fabian Saul über Refrains und Verunsicherung
1 Stunde 12 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 4 Wochen
Dieses Mal ist Fabian Saul bei DEAR READER zu Gast. Fabian Saul ist
Autor, Komponist und Chefredakteur des Magazins Flaneur, Fragements
of a Street. Jede Ausgabe ist einer Straße gewidmet. Jedes Mal ein
anderes Land. Die Straße ist hier Raum kollektiver Erinnerung.
Dabei verfolgt das Magazin einen kollaborativen und
transdisziplinären Ansatz. Das lässt sich auch auf verschiedene
andere Arbeiten von Fabian Saul übertragen. Neben seiner
schriftstellerischen Tätigkeit arbeitet er als Komponist und
Songwriter. Seine Musik veröffentlicht er unter dem Künstlernamen
SAUL. Er komponiert und arrangiert aber für viele Freund*innen und
ist eher an Kollaborationen interessiert. Er macht den Sound und
die Musik für das auditive Literaturmagazin Stoff aus Luft, das
Tanasgol Sabbagh und Josefine Berkholz verantworten. Fabian ist
auch für die Komposition und Dramaturgie der Audioserie Schlechte
Wörter, die er zusammen mit Mathias Zeiske produziert, zuständig.
Sie ist ebenfalls sehr empfehlenswert und auch als Podcast online
zu finden ist. »Wir gehen von einem Text aus, damit ein anderer
beginnen kann.« Neben all diesen Aktivitäten schreibt Fabian Saul
seit fast einem Jahrzehnt an einem Roman. Die Trauer der Tangente
ist gerade bei Matthes und Seitz erschienen. Das Buch eine
interessante eher nach musikalischen und cineastischen
Kompositionsmodellen funktionierende Montage von Fragmenten ist mit
der Hypersensibilität eines Trauernden geschrieben. Die Trauer der
Tangente ist ein Versuch oder eine Suche danach, wie man
Erinnerungen oder Erinnerungsruinen retten oder erzählen kann. Es
ist eine fiktive Landkarte geworden, gespickt mit Relektüren,
Geistern, Zitaten aus anderen Texten, Musik, Filmen. Ein Buch, das
auch aus kleinen Porträts von Nina Simone, Jean Genet, Simone Weil,
Chantal Akerman, Agnès Varda, Clarice Lispector, Leonard Cohen,
Ocean Vuong, PJ Harvey, Ingmar Bergman, Marguerite Duras, Francesca
Woodman, May Ayim, Maya Deren, Virginia Woolf und Walter Benjamin
besteht. Nicht nur weil Mascha Jacobs viele diese Künstler*innen
sehr liebt ist Fabian Saul ein idealer Gast für DEAR READER.
Ausführlicher sprechen sie über ein Gedicht von Frank O’Hara For
Grace, After a Party von 1954, das Fabian Saul mitgebracht hat. Und
über Schlechte Wörter einer der schönsten und seltsamsten Texte von
Ilse Aichinger. Fabian Sauls Buch und Arbeitsweise und diese Texte
führen die beiden zu Gesprächen über Verunsicherung,
Freund*innenschaft, Dreiecks-Konstellationen, Trauer,
Wissensproduktion, poetische Erfahrung, Erinnerung,
Kompositionsprinzipen, Tracks, Montagen, das Kino, Sprünge und
Sprachskepsis. Viel Spaß beim Hören!
https://www.youtube.com/watch?v=ohk3DP5fMCg
https://www.instagram.com/stoffausluft/
https://soundcloud.com/hkw/sets/schlechte-woerter-bad-words
Autor, Komponist und Chefredakteur des Magazins Flaneur, Fragements
of a Street. Jede Ausgabe ist einer Straße gewidmet. Jedes Mal ein
anderes Land. Die Straße ist hier Raum kollektiver Erinnerung.
Dabei verfolgt das Magazin einen kollaborativen und
transdisziplinären Ansatz. Das lässt sich auch auf verschiedene
andere Arbeiten von Fabian Saul übertragen. Neben seiner
schriftstellerischen Tätigkeit arbeitet er als Komponist und
Songwriter. Seine Musik veröffentlicht er unter dem Künstlernamen
SAUL. Er komponiert und arrangiert aber für viele Freund*innen und
ist eher an Kollaborationen interessiert. Er macht den Sound und
die Musik für das auditive Literaturmagazin Stoff aus Luft, das
Tanasgol Sabbagh und Josefine Berkholz verantworten. Fabian ist
auch für die Komposition und Dramaturgie der Audioserie Schlechte
Wörter, die er zusammen mit Mathias Zeiske produziert, zuständig.
Sie ist ebenfalls sehr empfehlenswert und auch als Podcast online
zu finden ist. »Wir gehen von einem Text aus, damit ein anderer
beginnen kann.« Neben all diesen Aktivitäten schreibt Fabian Saul
seit fast einem Jahrzehnt an einem Roman. Die Trauer der Tangente
ist gerade bei Matthes und Seitz erschienen. Das Buch eine
interessante eher nach musikalischen und cineastischen
Kompositionsmodellen funktionierende Montage von Fragmenten ist mit
der Hypersensibilität eines Trauernden geschrieben. Die Trauer der
Tangente ist ein Versuch oder eine Suche danach, wie man
Erinnerungen oder Erinnerungsruinen retten oder erzählen kann. Es
ist eine fiktive Landkarte geworden, gespickt mit Relektüren,
Geistern, Zitaten aus anderen Texten, Musik, Filmen. Ein Buch, das
auch aus kleinen Porträts von Nina Simone, Jean Genet, Simone Weil,
Chantal Akerman, Agnès Varda, Clarice Lispector, Leonard Cohen,
Ocean Vuong, PJ Harvey, Ingmar Bergman, Marguerite Duras, Francesca
Woodman, May Ayim, Maya Deren, Virginia Woolf und Walter Benjamin
besteht. Nicht nur weil Mascha Jacobs viele diese Künstler*innen
sehr liebt ist Fabian Saul ein idealer Gast für DEAR READER.
Ausführlicher sprechen sie über ein Gedicht von Frank O’Hara For
Grace, After a Party von 1954, das Fabian Saul mitgebracht hat. Und
über Schlechte Wörter einer der schönsten und seltsamsten Texte von
Ilse Aichinger. Fabian Sauls Buch und Arbeitsweise und diese Texte
führen die beiden zu Gesprächen über Verunsicherung,
Freund*innenschaft, Dreiecks-Konstellationen, Trauer,
Wissensproduktion, poetische Erfahrung, Erinnerung,
Kompositionsprinzipen, Tracks, Montagen, das Kino, Sprünge und
Sprachskepsis. Viel Spaß beim Hören!
https://www.youtube.com/watch?v=ohk3DP5fMCg
https://www.instagram.com/stoffausluft/
https://soundcloud.com/hkw/sets/schlechte-woerter-bad-words
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