Linkspartei in der Krise - ist sie noch zu retten?
Der Bundesparteitag der Linken am Wochenende sollte ein
Aufbruchsignal sein. Doch jetzt laufen der Partei prominente Köpfe
davon.
58 Minuten
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Beschreibung
vor 4 Wochen
Das Land rückt nach rechts und braucht eigentlich dringend eine
linke Kraft, die sich für soziale Gerechtigkeit und Menschenrechte
starkmacht. Aber die Linkspartei steckt in einer tiefen Krise. Nach
der Abspaltung des BSW, der Truppe um Sahra Wagenknecht, brach die
Partei in der Wählergunst ein. Bei der Europawahl holte sie gerade
mal 2,7 Prozent, auch bei den drei Landtagswahlen in Ostdeutschland
sah es schlecht aus. In Brandenburg flog sie gleich ganz aus dem
Landtag. Und in bundesweiten Umfragen liegt sie zwischen drei und
vier Prozent. Der Bundesparteitag am vergangenen Wochenende in
Halle sollte ein Signal des Aufbruchs sein, die Partei wollte mit
neuen Vorsitzenden auf die Zukunft setzen. Doch dann eskalierte im
Berliner Landesverband ein Streit über Antisemitismus. In dessen
Folge sind zahlreiche prominente Köpfe aus der Partei ausgetreten,
darunter die ehemaligen Berliner Senator*innen Klaus Lederer und
Elke Breitenbach sowie die Landtagsabgeordnete Henriette Quade aus
Sachsen-Anhalt. Dabei sollte nach dem Abgang von Wagenknecht doch
alles besser werden in der Linkspartei. Was treibt Lederer &
Co? Haben die beiden neuen Vorsitzenden, Jan van Aken und Ines
Schwerdtner, überhaupt eine Chance? Werden Klassenkampfrhetorik und
Sozialberatungen in der Parteizentrale helfen? Und was hat das
alles mit der KPÖ, der Grünen Jugend und der "Aktion Silberlocke"
zu tun? Darüber und vieles mehr spricht Sabine am Orde mit ihren
taz-Kolleg*innen in der neuen Folge des taz-Podcasts "Bundestalk".
Mit dabei sind Pascal Beucker, taz-Experte für die Linkspartei,
Martina Mescher, Politikredakteurin aus der Wochentaz und Erik
Peter aus der Berlin-Redaktion, der über den hiesigen Landesverband
der Linken berichtet.
linke Kraft, die sich für soziale Gerechtigkeit und Menschenrechte
starkmacht. Aber die Linkspartei steckt in einer tiefen Krise. Nach
der Abspaltung des BSW, der Truppe um Sahra Wagenknecht, brach die
Partei in der Wählergunst ein. Bei der Europawahl holte sie gerade
mal 2,7 Prozent, auch bei den drei Landtagswahlen in Ostdeutschland
sah es schlecht aus. In Brandenburg flog sie gleich ganz aus dem
Landtag. Und in bundesweiten Umfragen liegt sie zwischen drei und
vier Prozent. Der Bundesparteitag am vergangenen Wochenende in
Halle sollte ein Signal des Aufbruchs sein, die Partei wollte mit
neuen Vorsitzenden auf die Zukunft setzen. Doch dann eskalierte im
Berliner Landesverband ein Streit über Antisemitismus. In dessen
Folge sind zahlreiche prominente Köpfe aus der Partei ausgetreten,
darunter die ehemaligen Berliner Senator*innen Klaus Lederer und
Elke Breitenbach sowie die Landtagsabgeordnete Henriette Quade aus
Sachsen-Anhalt. Dabei sollte nach dem Abgang von Wagenknecht doch
alles besser werden in der Linkspartei. Was treibt Lederer &
Co? Haben die beiden neuen Vorsitzenden, Jan van Aken und Ines
Schwerdtner, überhaupt eine Chance? Werden Klassenkampfrhetorik und
Sozialberatungen in der Parteizentrale helfen? Und was hat das
alles mit der KPÖ, der Grünen Jugend und der "Aktion Silberlocke"
zu tun? Darüber und vieles mehr spricht Sabine am Orde mit ihren
taz-Kolleg*innen in der neuen Folge des taz-Podcasts "Bundestalk".
Mit dabei sind Pascal Beucker, taz-Experte für die Linkspartei,
Martina Mescher, Politikredakteurin aus der Wochentaz und Erik
Peter aus der Berlin-Redaktion, der über den hiesigen Landesverband
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