Das bleibt von Alexej Nawalny
Nach dem Tod des russischen Oppositionspolitikers kündigte seine
Frau Julija an, sein Werk weiterzuführen. Nun zeigt sie, was sie
darunter versteht.
40 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Monat
Julija Nawalnaja wollte immer die Frau eines Politikers sein und
keine Politikerin. Nun ist sie eine geworden, musste eine
werden, nachdem ihr Mann Alexej Nawalny am 16. Februar in der
Strafkolonie Polarwolf in der Arktis getötet wurde. Sie nahm sich
vor, sein Werk weiterzuführen. Nicht aufzugeben. Keine Angst vor
dem russischen Regime zu haben. In einem Gespräch mit der ZEIT
sprach Julija Nawalnaja mit Alice Bota und Michael Thumann erstmals
in Deutschland ausführlich über ihre Ehe, ihre Kinder – und über
Alexej Nawalnys Erbe, sein Buch "Patriot. Meine Geschichte", das
nun beim S. Fischer Verlag erschienen ist. Sie diskutierten mit
Nawalnaja auch über politische Themen wie den russischen Krieg
gegen die Ukraine, ein Russland nach Wladimir Putin und ob es
überhaupt möglich sein kann, eine russische Politikerin im Ausland
zu sein. Ihr Mann hatte nicht daran geglaubt, im Exil arbeiten zu
können. Er wollte immer ein Politiker in Russland sein, um jeden
Preis. Die Rückkehr in seine Heimat hat er mit dem Leben bezahlt.
Würde Julija Nawalnaja nun nach Russland zurückkehren, würde sie
sofort verhaftet werden – ihr wird Terrorismus und Extremismus
vorgeworfen, mit diesen vernichtenden Schlagworten wird nun alles,
womit Alexej Nawalny zu tun hatte, in Russland gebrandmarkt und
bestraft. All diese Fragen diskutieren Alice Bota und Michael
Thumann in der neuen Folge des "Ostcasts": Was bleibt von Alexej
Nawalny? Wie ist Julija Nawalnajas Verhältnis zu der russischen
Exilopposition? Warum ruft Nawalnaja wie zuvor ihr Mann in der
Ukraine so viel Misstrauen hervor, ist es gerechtfertigt? Und kann
Julija Nawalnaja tatsächlich das Werk ihres Mannes weiterführen,
der ein politisches Ausnahmetalent war und von Putin gefürchtet
wurde? Alle drei Wochen sprechen wir im "Ostcast" über Politik
und Gesellschaft der osteuropäischen Länder. Alice Bota berichtet
von ihren Gesprächen und Erfahrungen in Osteuropa, Michael Thumann
erzählt von seinen Begegnungen und Reisen in Russland und den
Nachbarländern.
Unter ostcast@zeit.de erreichen Sie das Team per
Mail. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen
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keine Politikerin. Nun ist sie eine geworden, musste eine
werden, nachdem ihr Mann Alexej Nawalny am 16. Februar in der
Strafkolonie Polarwolf in der Arktis getötet wurde. Sie nahm sich
vor, sein Werk weiterzuführen. Nicht aufzugeben. Keine Angst vor
dem russischen Regime zu haben. In einem Gespräch mit der ZEIT
sprach Julija Nawalnaja mit Alice Bota und Michael Thumann erstmals
in Deutschland ausführlich über ihre Ehe, ihre Kinder – und über
Alexej Nawalnys Erbe, sein Buch "Patriot. Meine Geschichte", das
nun beim S. Fischer Verlag erschienen ist. Sie diskutierten mit
Nawalnaja auch über politische Themen wie den russischen Krieg
gegen die Ukraine, ein Russland nach Wladimir Putin und ob es
überhaupt möglich sein kann, eine russische Politikerin im Ausland
zu sein. Ihr Mann hatte nicht daran geglaubt, im Exil arbeiten zu
können. Er wollte immer ein Politiker in Russland sein, um jeden
Preis. Die Rückkehr in seine Heimat hat er mit dem Leben bezahlt.
Würde Julija Nawalnaja nun nach Russland zurückkehren, würde sie
sofort verhaftet werden – ihr wird Terrorismus und Extremismus
vorgeworfen, mit diesen vernichtenden Schlagworten wird nun alles,
womit Alexej Nawalny zu tun hatte, in Russland gebrandmarkt und
bestraft. All diese Fragen diskutieren Alice Bota und Michael
Thumann in der neuen Folge des "Ostcasts": Was bleibt von Alexej
Nawalny? Wie ist Julija Nawalnajas Verhältnis zu der russischen
Exilopposition? Warum ruft Nawalnaja wie zuvor ihr Mann in der
Ukraine so viel Misstrauen hervor, ist es gerechtfertigt? Und kann
Julija Nawalnaja tatsächlich das Werk ihres Mannes weiterführen,
der ein politisches Ausnahmetalent war und von Putin gefürchtet
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