Der Aufstieg der Tussi

Der Aufstieg der Tussi

Lange galt die Tussi als blonde, billig gekleidete und nicht besonders intelligente Frau. Doch derzeit erhält der Begriff eine neue Deutung – und damit einen gesellschaftlicher Aufstieg.
29 Minuten

Beschreibung

vor 5 Tagen

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Lange Fingernägeln, Mini-Jupes, Hüft-Jeans und ganz viel Strass:
Das sind für viele typische Tussi-Merkmale. Geprägt haben dieses
Bild in den Nullerjahren Stars wie Paris Hilton und Britney
Spears. Spätestens seit dem «Barbie»-Film ist die Tussi in der
Popkultur zurück – und zwar mit einer neuen Bedeutung.


Genau darüber hat die deutsche Autorin und Filmemacherin Jovana
Reisinger in ihrem neuen essayistischen Buch «Pleasure»
geschrieben. Reisinger bezeichnet sich selbst als Tussi und zwar
mit Stolz. Denn was bisher als Abwertung galt, sei nun vielmehr
ein politischer Akt und eine Art von Selbstermächtigung. Frauen,
die viel Wert aufs Äussere legen würden unterschätzt und darin
stecke eine subversive Kraft, ist Reisinger überzeugt.


In einer neuen Folge des Podasts «Tages-Anzeigerin» diskutieren
die Hosts Annik Hosmann und Annick Senn über ihre Beziehung zum
Begriff Tussi, von wo er überhaupt kommt und darüber, was das
Ganze mit Klassismus zu tun hat.


Hosts: Annick Senn und Annik Hosmann
Produzentin: Sara Spreiter


Wann wird was diskutiert:


01:00 Schlagzeilen
03:00 Hauptthema
25:30 Tipps


Links:


Das Buch von Jovana Reisinger «Pleasure»

Text von Katharina Walser «Barbiecore und der Kampf gegen das
Patriarchat – Trägt die neue feministische Welle pink?»

Text von Jovana Reisinger «Die subversive Kraft der Tussi,
oder: In Barbiecore gegen das Patriarchat»

Das Buch «Intermezzo» von Sally Rooney

Die Comedianne Anissa Loucif



 


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