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Beschreibung
vor 1 Woche
Was für eine unmögliche Band die Talking Heads doch waren. Mitte
der 70er, einer Zeit, in der große Rockbands noch immer
dominierten, Punk Bands deren Denkmäler einrissen, Hip Hop
aufkeimte und Disco mit allen feiern wollte, schien kein Platz für
Subversion. David Byrne aber überspitzte sein Normalo-Dasein mit
übergroßen Anzügen, eckiger Brille und manischem Verhalten.
„Qu'est-ce que c'est?“ Der Head der Talking Heads gilt heute als
der Archetyp aller Nerds, seine Band als Pioniere des Indie. Ihre
noch größere Errungenschaft ist allerdings die Öffnung der
westlichen Musik gegenüber afrikanischen Rhythmen. Die Talking
Heads, eine Ansammlung von Kunsthochschulstudenten, galten als
schlaue Band – aber sie waren auch schlau genug zu wissen, dass
Musik sich nicht nur im Kopf oder Herzen abspielt, sondern auch
südlich des Äquators. Und auf der anderen Seite des Atlantik. „Fear
of Music“ und vor allem „Remain in Light“, beide fast bis zur
Auflösung der Band produziert mit dem kongenialen Sound-Visionär
Brian Eno, sind ihre ozeanüberbrückenden Meisterwerke. In den 80ern
veränderte sich der Afrobeat-infusierte New Wave dieser extrem
wandelbaren Band in Richtung Billboard und MTV, David Byrne wurde
zu einem alternativen Pop-Star. Hoher Besuch bei Stereo.Typen:
Francis Gay, ehemaliger Musikchef von Funkhaus Europa resp. Cosmo
ist zu Gast. Der Gatekeeper des Global Pop, der uns 25 Jahre die
Musik abseits der westlichen Welt näher gebracht hat, spricht über
einen seiner größten musikalischen Helden. David Byrne kommt dabei
auch selber oft zu Wort und erzählt von Songideen und
Musiktheorien, Performance Personas und den 70s in NYC – eine Zeit
des Aufbruchs. Alles alles – mit etwas Verspätung, Pardon! – in
Episode #097TalkingHeads.
der 70er, einer Zeit, in der große Rockbands noch immer
dominierten, Punk Bands deren Denkmäler einrissen, Hip Hop
aufkeimte und Disco mit allen feiern wollte, schien kein Platz für
Subversion. David Byrne aber überspitzte sein Normalo-Dasein mit
übergroßen Anzügen, eckiger Brille und manischem Verhalten.
„Qu'est-ce que c'est?“ Der Head der Talking Heads gilt heute als
der Archetyp aller Nerds, seine Band als Pioniere des Indie. Ihre
noch größere Errungenschaft ist allerdings die Öffnung der
westlichen Musik gegenüber afrikanischen Rhythmen. Die Talking
Heads, eine Ansammlung von Kunsthochschulstudenten, galten als
schlaue Band – aber sie waren auch schlau genug zu wissen, dass
Musik sich nicht nur im Kopf oder Herzen abspielt, sondern auch
südlich des Äquators. Und auf der anderen Seite des Atlantik. „Fear
of Music“ und vor allem „Remain in Light“, beide fast bis zur
Auflösung der Band produziert mit dem kongenialen Sound-Visionär
Brian Eno, sind ihre ozeanüberbrückenden Meisterwerke. In den 80ern
veränderte sich der Afrobeat-infusierte New Wave dieser extrem
wandelbaren Band in Richtung Billboard und MTV, David Byrne wurde
zu einem alternativen Pop-Star. Hoher Besuch bei Stereo.Typen:
Francis Gay, ehemaliger Musikchef von Funkhaus Europa resp. Cosmo
ist zu Gast. Der Gatekeeper des Global Pop, der uns 25 Jahre die
Musik abseits der westlichen Welt näher gebracht hat, spricht über
einen seiner größten musikalischen Helden. David Byrne kommt dabei
auch selber oft zu Wort und erzählt von Songideen und
Musiktheorien, Performance Personas und den 70s in NYC – eine Zeit
des Aufbruchs. Alles alles – mit etwas Verspätung, Pardon! – in
Episode #097TalkingHeads.
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