Japan kämpft gegen die Epidemie des einsamen Todes
Japanerinnen und Japaner werden immer älter. Und häufig auch
einsamer. So sterben immer mehr Menschen allein in ihrer Wohnung,
ohne Angehörige, Freundinnen oder Freunde. Nun sucht Japan neue
Wege im Kampf gegen den einsamen Tod.
30 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Wochen
Japanerinnen und Japaner werden immer älter. Und häufig auch
einsamer. So sterben immer mehr Menschen allein in ihrer Wohnung,
ohne Angehörige, Freundinnen oder Freunde. Nun sucht Japan neue
Wege im Kampf gegen den einsamen Tod. Es mag etwas gruselig
anmuten: Im Sozialamt der Yokosuka gibt es eine Abstellkammer, in
der fein säuberlich aufgereiht rund 150 Behälter stehen. «In jedem
Behälter befindet sich eine Urne mit Asche und Knochenstücken, die
nicht abgeholt worden ist», erklärt ein Gemeindeangestellter. Die
nicht abgeholten Urnen stehen für ein Phänomen, das in Japan
zunehmend zum Problem wird: Menschen, die im Alter vereinsamen.
Wenn sie sterben, wird ihr Tod häufig erst sehr spät entdeckt.
Japan versucht mit verschiedenen Ansätzen, das Problem des einsamen
Todes zu entschärfen. Gemeinden etwa unterstützen Seniorinnen und
Senioren dabei, im Voraus zu regeln, wie und wo sie bestattet
werden sollen. Agenturen oder Vereine helfen den älteren Menschen,
soziale Kontakte für den letzten Lebensabschnitt zu knüpfen.
einsamer. So sterben immer mehr Menschen allein in ihrer Wohnung,
ohne Angehörige, Freundinnen oder Freunde. Nun sucht Japan neue
Wege im Kampf gegen den einsamen Tod. Es mag etwas gruselig
anmuten: Im Sozialamt der Yokosuka gibt es eine Abstellkammer, in
der fein säuberlich aufgereiht rund 150 Behälter stehen. «In jedem
Behälter befindet sich eine Urne mit Asche und Knochenstücken, die
nicht abgeholt worden ist», erklärt ein Gemeindeangestellter. Die
nicht abgeholten Urnen stehen für ein Phänomen, das in Japan
zunehmend zum Problem wird: Menschen, die im Alter vereinsamen.
Wenn sie sterben, wird ihr Tod häufig erst sehr spät entdeckt.
Japan versucht mit verschiedenen Ansätzen, das Problem des einsamen
Todes zu entschärfen. Gemeinden etwa unterstützen Seniorinnen und
Senioren dabei, im Voraus zu regeln, wie und wo sie bestattet
werden sollen. Agenturen oder Vereine helfen den älteren Menschen,
soziale Kontakte für den letzten Lebensabschnitt zu knüpfen.
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