Beschreibung

vor 4 Wochen
Stundenlanges Computerspielen, Abtauchen in Phantasiewelten, Bücher
inhalieren oder einen Rosamunde-Pilcher-Marathon: Egal, ob mit
Binge-Watching, Koma-Saufen oder beim Sport rund um die Uhr, viele
Menschen versuchen im Eskapismus, also dem temporären Entfliehen
aus der realen Welt in Fantasien und alternativen Beschäftigungen
wie intensiven Medienkonsum, eine Pause von Alltagsbelastungen zu
finden. Im gesunden Rahmen ist Eskapismus für unser mentales
Auftanken überlebenswichtig. Doch wird es zur alles bestimmenden
Sucht, wird es brenzlig. Der psychologische Druck in Deutschland
nimmt zu. Krisen, Unzufriedenheit und soziale Kälte machen uns
Menschen zu schaffen. Die Folgen: Wir haben in Europa die höchsten
Fehltage aufgrund von Krankheit. Im Jahr 2022 führten psychische
Erkrankungen erstmals die Liste der Hauptursachen für
Arbeitsunfähigkeitstage in Deutschland an. Ab wann wird Eskapismus
also problematisch? Wo liegt die Grenze zwischen exzessivem
Fluchtverhalten und Erholungsoasen genießen? Letztlich bestimmt
auch hier die "Dosis das Gift". Wenn Eskapismus das eigene Leben
bewusst ergänzt, aber nicht unkontrollierbar beherrscht, sind
solche "Pausen" vom Alltag wichtig und sinnvoll. Wir freuen uns auf
Eure Kommentare! Bleibt gesund! Annika + Tilly

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