Tschaikowsky "Pique Dame“ – vorgestellt von Gabi Leucht und Marcus Weible - Literatur wird Oper
15 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Monaten
Tschaikowsky "Pique Dame“ – vorgestellt von Evelyn Müller
und Marcus Weible - Literatur wird Oper:
gabi Leucht und Marcus Weible stellen Werke aus
verschiedenen Literaturgattungen und ihre musikdramaturgische
Umsetzung in der Welt der Oper vor.
(Hördauer ca. 15 Minuten)
Die Oper "Pique Dame" von Pjotr Tschaikowsky basiert auf der
gleichnamigen Erzählung von Alexander Puschkin und erzählt die
tragische Geschichte des Offiziers Hermann. Hier ist eine kurze
Zusammenfassung der Handlung:
Erster Akt
Hermann, ein junger Offizier, verliebt sich in Lisa, die Enkelin
einer alten Gräfin, die als "Pique Dame" bekannt ist. Lisa ist
jedoch bereits mit Fürst Jeletzki verlobt. Hermann erfährt von
einer Legende, nach der die Gräfin das Geheimnis dreier
Gewinnkarten beim Glücksspiel kennt. Besessen von der Idee,
dieses Geheimnis zu erfahren, gelingt es Hermann, sich Lisa zu
nähern und ihre Liebe zu gewinnen.
Zweiter Akt
Auf einem Maskenball gibt Lisa Hermann heimlich den Schlüssel zum
Zimmer der Gräfin. Hermann dringt in das Zimmer ein und versucht,
die Gräfin zur Preisgabe des Geheimnisses zu zwingen. Die alte
Dame stirbt vor Schreck, ohne das Geheimnis zu verraten. Lisa ist
entsetzt, als sie erkennt, dass Hermanns Interesse mehr dem
Glücksspiel als ihr gilt.
Dritter Akt
Hermann wird von Wahnvorstellungen geplagt. Der Geist der Gräfin
erscheint ihm und offenbart die drei Gewinnkarten: Drei, Sieben
und Ass. Bei einem nächtlichen Treffen mit Lisa zeigt sich
Hermann nur noch von seiner Spielsucht getrieben. Im Spielcasino
setzt Hermann alles auf die drei Karten. Er gewinnt zweimal, doch
beim dritten Mal zieht er statt des erwarteten Asses die Pique
Dame. Hermann verliert alles, verfällt dem Wahnsinn und stirbt.
Die Oper zeigt eindrucksvoll Hermanns inneren Konflikt zwischen
seiner Liebe zu Lisa und seiner manischen Spielsucht Tschaikowsky
verwebt geschickt pompöse Szenen mit psychologischem Kammerspiel
und schuf mit "Pique Dame" ein Meisterwerk, das Elemente der
Grand opéra mit einer tiefgründigen Charakterstudie verbindet.
Marcus Weible, geboren 1968 in München. Nach
Abitur und Bundeswehr habe ich Geschichte und
Rechtswissenschaften in Erlangen und Würzburg studiert. Ich war
15 Jahre als Rechtsanwalt und juristischer Repetitor bei Kern –
Nordbayern tätig. In dieser Zeit bereitete ich bundesweit
zahlreiche Studenten und Referendare auf das Erste und Zweite
Juristische Staatsexamen vor. Mittlerweile lebe ich in Regensburg
und gehe dort dem Anwaltsberuf mit Schwerpunkt im
Verwaltungsrecht nach. Neben meinem Hobby Geschichte, sind und
waren SF und Fantasy meine große Leidenschaft. Ich bin Mitglied
des Münchner Fankreises „Die Phantasten“ und betätige mich auf
mehreren Literaturseiten als Autor und Rezensent.”
Gabriele Leucht, geboren: 1981 in München,
Ausbildung: von den alten Sprachen bis zur Avocatessa der
Juristerei in Rosenheim, Birmingham, Maryland, Neapel, Straßburg
und München. Interessen: Kunst, je abstrakter desto lieber,
Literatur, besonders Romane und Dramen, Opern-Musik, fürs Herz
italienisch, für den Rest auch alles andere, Politik:
Grundgesetz-Fanatikerin, Antirassistin u.v.m., Sport: nicht ohne
meine Berge.
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