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Beschreibung
vor 2 Wochen
Im Artikel „Tönnies macht Muh“ von Björn Finke aus der SZ vom
06.09.2024 wird ein Managementfehler wie folgt von einem Insider
beschrieben: "Der Konzern [Vion] werde zu zentralistisch aus den
Niederlanden geführt, und das habe den deutschen Betrieben
geschadet." Sie kennen sicherlich das Modell der Pendelbewegungen
von einem Extrem ins andere: Entweder "Alle Macht der Zentrale",
oder "Alle Macht der Region". Die Realität spielt sich meist
irgendwo in der Mitte ab und führt zu ständigen Reibereien bzw.
Aushandlungsprozessen. Gerhard Wohland erläutert dies sehr
anschaulich in seinem Denkzettel #4 „Zentrum und Peripherie“. Er
zeigt Dynamikprobleme auf, die mit der gewohnten Unterscheidung
Aufbau- und Ablauf-Organisation unsichtbar bleiben. Durch die
äußere Dynamik kollabiert die zentrale Steuerung. Wenn das Zentrum
die Ursache nicht sieht, und "mehr desselben" versucht, das ehemals
unter Stabilität funktionierte, verrennt es sich in dem
aussichtslosen Versuch, die Steuerung zu „reparieren“. Seine Lösung
ist, bei äußerer Dynamik von "Steuerung" auf "Führung" umzuschalten
und von den dezentralen Kompetenzen Gebrauch zu machen. Was sollte
eine Interne Revision also tun? 1. Dieses Risiko, einer zu
zentralistischen Führung sollte auf dem Schirm einer Internen
Revision sein. 2. Die Interne Revision sollte Ausschau danach
halten, ob sich die Rahmenbedingungen insgesamt oder auch nur
regional verändern. 3. Die Interne Revision sollte die
entsprechenden Managemententscheidungen im Blick haben. 4. Sollten
Sie den Eindruck haben, dass diese der Sachlage nicht gerecht
werden, dann wirken Sie über Prüfungen darauf hin, dass das
Management zukünftig angemessener darauf reagiert. Ich wünsche
Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!
06.09.2024 wird ein Managementfehler wie folgt von einem Insider
beschrieben: "Der Konzern [Vion] werde zu zentralistisch aus den
Niederlanden geführt, und das habe den deutschen Betrieben
geschadet." Sie kennen sicherlich das Modell der Pendelbewegungen
von einem Extrem ins andere: Entweder "Alle Macht der Zentrale",
oder "Alle Macht der Region". Die Realität spielt sich meist
irgendwo in der Mitte ab und führt zu ständigen Reibereien bzw.
Aushandlungsprozessen. Gerhard Wohland erläutert dies sehr
anschaulich in seinem Denkzettel #4 „Zentrum und Peripherie“. Er
zeigt Dynamikprobleme auf, die mit der gewohnten Unterscheidung
Aufbau- und Ablauf-Organisation unsichtbar bleiben. Durch die
äußere Dynamik kollabiert die zentrale Steuerung. Wenn das Zentrum
die Ursache nicht sieht, und "mehr desselben" versucht, das ehemals
unter Stabilität funktionierte, verrennt es sich in dem
aussichtslosen Versuch, die Steuerung zu „reparieren“. Seine Lösung
ist, bei äußerer Dynamik von "Steuerung" auf "Führung" umzuschalten
und von den dezentralen Kompetenzen Gebrauch zu machen. Was sollte
eine Interne Revision also tun? 1. Dieses Risiko, einer zu
zentralistischen Führung sollte auf dem Schirm einer Internen
Revision sein. 2. Die Interne Revision sollte Ausschau danach
halten, ob sich die Rahmenbedingungen insgesamt oder auch nur
regional verändern. 3. Die Interne Revision sollte die
entsprechenden Managemententscheidungen im Blick haben. 4. Sollten
Sie den Eindruck haben, dass diese der Sachlage nicht gerecht
werden, dann wirken Sie über Prüfungen darauf hin, dass das
Management zukünftig angemessener darauf reagiert. Ich wünsche
Ihnen viel Spaß beim Zuhören und erfolgreiche Prüfungsprozesse!
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