Yoyogaga 107: Platons Höhlengleichnis – Politeia 11
Der Mensch glaubt nur, was er sehen kann. Das bringt die Kuriosität
mit sich, dass der Mensch seinen Glauben mit jeder technischen
Errungenschaft korrigieren muss. Für den Menschen reicht die
Realität immer gerade so weit, wie er mit den neusten...
46 Minuten
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Die sprachphilosophische Sendung für alle, denen die Worte wie modrige Pilze im Mund zerfallen. Die Gehirnbaustelle für gedankliche Brunnenbohrungen. Das Assoziationskettenmassaker eines humanoiden Humormonsters. Die Mutprobe für Selberdenker...
Beschreibung
vor 1 Monat
Der Mensch glaubt nur, was er sehen kann. Das bringt die Kuriosität
mit sich, dass der Mensch seinen Glauben mit jeder technischen
Errungenschaft korrigieren muss. Für den Menschen reicht die
Realität immer gerade so weit, wie er mit den neusten Apparaten
sehen kann. Dieser Mensch ist ein Glaubensmensch und weit entfernt
vom Wissen. Wissen erlangt man nach Sokrates nicht durch
Beobachtung, sondern durch Erkenntnis. Und erkennen kann man nicht
mit den Augen, sondern nur mit dem Verstand. Entscheidend ist
allerdings, worauf man seinen Verstand richtet, denn in der
sichtbaren Welt gibt es nichts zu erkennen.
mit sich, dass der Mensch seinen Glauben mit jeder technischen
Errungenschaft korrigieren muss. Für den Menschen reicht die
Realität immer gerade so weit, wie er mit den neusten Apparaten
sehen kann. Dieser Mensch ist ein Glaubensmensch und weit entfernt
vom Wissen. Wissen erlangt man nach Sokrates nicht durch
Beobachtung, sondern durch Erkenntnis. Und erkennen kann man nicht
mit den Augen, sondern nur mit dem Verstand. Entscheidend ist
allerdings, worauf man seinen Verstand richtet, denn in der
sichtbaren Welt gibt es nichts zu erkennen.
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