Wider den Kippmoment zum Stranded Asset

Wider den Kippmoment zum Stranded Asset

Gastgeber: Jörg Seifert
30 Minuten

Beschreibung

vor 4 Wochen
Marko Kröner aus der Geschäftsführung der ikl- Ingenieurbüro GmbH
ist zu Gast bei Host Jörg Seifert. Sie diskutieren, in welcher
Lebenszyklusphase Nachhaltigkeitsmassnahmen welchen Einfluss haben.
Und wo man die ersten Schritte setzt auf dem Pfad zur
ESG-Tauglichkeit seiner Immobilien. Welche Rolle hierbei Green
leases spielen. Und woran man den Kippmoment einer Immobilie hin
zum Stranded Asset erkennt. Und noch wichtiger: Wie man diesen
vermeidet. Außerdem: Wie sieht eine gangbare Road to Green aus? Und
löst diese auch das Investoren-Nutzer-Dilemma? Marko Kröner ist
seit 35 Jahren in vielen Bereichen der Immobilienwirtschaft aktiv.
Seit April 2024 ist er in der Geschäftsführung der ikl-GmbH, einer
Ingenieur- und Unternehmensberatung rund um die Nachhaltigkeit von
Immobilien in der DACH-Region. Unter anderem war er zuvor in
verantwortlichen Positionen bei der EBI, der Deutsche Investment
Gruppe und bei der Deutschen Bahn AG. Immer in den Bereichen
Facility Management, Corporate Facility Management und
Assetmanagement. Seine besondere Expertise liegt in der
Transformation von Geschäftsmodellen und Organisationen. Er will
die Branche noch stärker für digitale Innovationen begeistern und
steht jungen PropTechs auch als Business Angel zur Seite. Im
Einzelnen Der Schlüssel zur Nachhaltigkeit liegt im
Immobilienbestand Der Energiebezug ist dafür ein wichtiger
Baustein. Wo und von wem beziehe ich diese Energie? Und vor allem
wie wird sie produziert? Die Energie und Immobilienwirtschaft
könnten viel enger zusammenarbeiten. Selbst für die Green Leases
ist die Transparenz über die Energieverbräuche das Hauptthema Eine
weitere wichtige Rolle spielen darin die Services wie etwa
Reinigung und Technik und nachhaltige Bewirtschaftung.
Klimafahrpläne können helfen, die Kipppunkte von Immoblien in
Richtung Stranded Assets zu vermeiden. Sie werden allerdings noch
viele zu selten aufgestellt. Warum die meisten Gebäude in
Deutschland nicht allein auf ihren Grundstückswert reduziert
werden. Welche verlässliche ESG Due Dilligences es gibt. Welche
Rollen im ESG Prozesse Mietersensibilisierung, Gebäudeautomation
und Digitalisierung spielen. Warum es keine Blaupausse für die
richtige Reihenfolge der ESG-Massnahmen gibt. Und wonach man sich
statt dessen richten sollte. Der größte Hebel für die
Emmisionsreduktion ist nach wie vor die richtige Wärmeversorgung
Wie sich Strom und Wärmemassnahmen über die verschiedenen
Assetklassen unterschiedlich rentieren Wie einfach der
CO2-Footprint eines Gebäudes eigentlich zu ermitteln ist. Und wie
bedauerlich es ist, dass diese Möglichkeit noch viel zu wenig
genutzt wird. Grund dafür ist, dass die einfachsten Kennzahlen für
die meisten Immobilien einfach nicht vorliegen. So kann zum
Beispiel kaum jemand auf Knopfdruck wenigstens die Verbrauchsdaten
seiner Gebäude für die letzten drei Jahre darstellen. Warum etwa
kommunale und gemeinwohlorientierte Wohnungsgesellschaften derzeit
weiter denken als institutionelle Bestandshalter. Dennoch gibt es
viele Player in der Immobilien und Wohnungswirtschaft die noch
keinen Klimafahrplan besitzen. Warum wir eine Sanierungsrate von 7
Prozent pro Jahr benötigen und warum wir in Deutschland noch
verdammt weit davon entfernt sind. Und warum es nicht so leicht ist
slbst im gewerblichen Immobilienbereich das
Investoren-Nutzer-Dilemma aufzulösen – und wie dies dennoch
gelingen könnte. Und vieles mehr…

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