"Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen." Forrest Gump mit Sabine Wilstermann

"Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen." Forrest Gump mit Sabine Wilstermann

21 Minuten

Beschreibung

vor 4 Wochen

Drei Leadershiphacks aus "Forrest Gump":


Grundvertrauen geben und annehmen.


Selbstbestimmtheit ermöglichen und wahrnehmen.


Chancen erkennen, nutzen und zweite Chancen geben.


Haltung: JEDER MENSCH IST EIN GESCHENK.


"Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen....Man weiss nie, was
man kriegt."


Tom Hanks als Forrest Gump.


"Da stand doch unten auf der Schachtel immer, welche Praline
wonach schmeckt." erinnerte sich Sabine Wilstermann in unserem
Gespräch.


Pralinen waren in den 80er-Jahren etwas Besonderes - nichts, was
man jeden Tag gegessen hat. Es gab sie als Geschenk. Zu
besonderen Anlässen. Und sie sahen alle sehr verlockend aus.


Geschmack: Gianduja, Krokant, Pistazie, Marzipan - alles
verlockend und unbekannt.


Und sie schmeckten?


Teilweise echt lecker aber die ein oder andere haben wir dann
doch heimlich ausgespuckt.


"Jeder Mensch ist ein Geschenk."


Als langjährige Führungskraft hat Sabine eine Verbindung zur
Auswahl von Mitarbeitern getroffen. Egal, wie gut die
Beschreibung ist, die vorher erstellt wurde, am Ende zeigt sich
in der Zusammenarbeit, was man gekriegt hat. Manche treffen den
Geschmack besser, manche weniger. Und ganz wichtig - es ist auch
Geschmackssache.


Und warum hat Forrests Mama ihm diesen Satz mitgegeben?


Stipendium, Medaillen, Tapferkeitsorden, Geld, Menschen, die ihm
nachlaufen...


Freundschaft, Vertrauen, Wohlwollen, Zufriedenheit, Treue,


geringer Intelligenzquotient, krumme Beine, Naivität.


Forrest bekommt alles mehr oder weniger "geschenkt".


Seine Mutter erklärt ihm nicht alles, sondern sie gibt ihm
Weisheiten mit auf den Weg, die er für sich interpretieren kann.
Oder einfach nur an andere weitergeben, die sie dann für sich
interpretieren können. Auch eine Form von Pralinen.


Die Weisheiten erinnern ihn an sie, die ihm das wichtigste
gegeben hat, was wir andern geben können: Den Glauben an sich
selbst. Zutrauen.


Dieses Zutrauen ist nicht selbstverständlich.


Weder zu Hause noch bei der Arbeit.


Forrests Wegbegleiter Jenny und Dan, die vermeintlich mit
besseren Grundlagen ausgestattet sind, merken das auf
unterschiedliche Weise.


Jenny verliert sich in Leichtigkeit und Lieutenant Dan verliert
seine Beine.


Manches sieht man auf den ersten Blick, anderes erfordert genaues
Hinsehen.


"Ich möchte, dass mein Sohn dieselben Chancen bekommt wie alle
anderen." fordert Forrests Mama. Für mich der "Spiritual Leader"
in diesem Film.


Der Leadership-Hack?


Allen dieselben Chancen geben. Offen bleiben und sich nicht immer
auf den ersten Eindruck verlassen.


Ein Bewerber kommt 15 Minuten zu spät zum Interview?


So what?


Eine Auszubildende ist vorlaut?


Na und?


Ein Studierender traut sich nicht, sich zu äußern?


Kommt vor.


Verlasst Euch nicht auf die kurze Standard-Beschreibung auf der
Unterseite der Schachtel.


Forrest macht nie schlechte Erfahrungen, wenn er andere trägt, er
nimmt an, wenn andere ihm wohlwollend begegnen und er nimmt reiß
aus, wenn es gefährlich für seine Seele wird.





Empfohlene Szenen:


Trailer (deutsch)


Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen


Mama sagt "Dumm ist der, der Dummes tut."


Lieutenant Dan fordert Gott heraus

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