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Beschreibung
vor 4 Tagen
Seit Wochen lesen wir Berichte über Atomkraftpläne der großen
US-Tech-Giganten Google, Microsoft und Amazon. Eine wichtige Rolle
sollen dabei SMRs spielen, kleine, modulare Reaktoren – bislang
noch eher vieldiskutierte Vision als einsatzbereite Technologie.
Und als weitere Säule der Strategie wird sogar die Reaktivierung
bereits stillgelegter großer Atommeiler in Angriff genommen. Die
Atomaufsichtsbehörde der Vereinigten Staaten steht unter nicht
unerheblichem, politischem Druck, diese Pläne nicht durch zu
strenge Sicherheitsauflagen zu erschweren. Denn SMR sollen ja
gerade flexibel und kostengünstig eingesetzt werden und die Gefahr
einer Kernschmelze ist systembedingt geringer – so die Fürsprecher.
Doch Experten und Kritiker warnen vor einer Aufweichung der
Auflagen und vorgeschriebenen Sicherheitsmaßnahmen für Atomanlagen.
Dies ist für die Tech-Unternehmen nicht nur aus Kostengründen
relevant, sondern die Genehmigungen für einen Betrieb in
unmittelbarer Nähe zu den eigenen Rechenzentren könnten dadurch
aufwändiger werden. Doch warum liebäugeln diese und weitere
Rechenzentren-Betreiber mit einem zweiten Frühling für die
umstrittene Kernenergie? Hintergrund ist der massive Energiehunger
der Künstlichen Intelligenz – konkret der eingesetzten
Grafikprozessoren. Der kalkulierte künftige Strombedarf und die
Pläne und Pflichten für Emissionsremissionen und Klimaneutralität,
lassen sich aus heutiger Sicht nur schwer und vor allem teuer mit
regenerativen Energiequellen abdecken. So zumindest die
Argumentation der Atombefürworter. Gegner verweisen bekanntermaßen
auf die ungeklärte Endlagerung und die Sicherheitsgefahren. Wie
teuer der Strombezug heutzutage ist, zeigt auch der Umstand, dass
Microsoft die Reaktivierung eines Alt-Atomkraftwerks plant, auf
dessen Geländer nicht nur in den 70er-Jahren ein schwerwiegender
Atomunfall stattfand, sondern dass erst vor fünf Jahren wegen
Unwirtschaftlichkeit geschlossen wurde. In der Episode 172 der
Turtlezone Tiny Talks, in Zusammenarbeit mit dem KI Expertenforum
blicken Dr. Michael Gebert und Oliver Schwartz auf die Pläne zum
Stillen des Energiehungers der Künstlichen Intelligenz und
erklären, warum jeder KI-Prompt bis zu 1000mal mehr Strom
verbraucht als eine simple Suchmaschinen-Abfrage. Außerdem
erläutern sie, warum das Training der großen Sprachmodelle schnell
den Energiebedarf einer Kleinstadt übertreffen kann.
US-Tech-Giganten Google, Microsoft und Amazon. Eine wichtige Rolle
sollen dabei SMRs spielen, kleine, modulare Reaktoren – bislang
noch eher vieldiskutierte Vision als einsatzbereite Technologie.
Und als weitere Säule der Strategie wird sogar die Reaktivierung
bereits stillgelegter großer Atommeiler in Angriff genommen. Die
Atomaufsichtsbehörde der Vereinigten Staaten steht unter nicht
unerheblichem, politischem Druck, diese Pläne nicht durch zu
strenge Sicherheitsauflagen zu erschweren. Denn SMR sollen ja
gerade flexibel und kostengünstig eingesetzt werden und die Gefahr
einer Kernschmelze ist systembedingt geringer – so die Fürsprecher.
Doch Experten und Kritiker warnen vor einer Aufweichung der
Auflagen und vorgeschriebenen Sicherheitsmaßnahmen für Atomanlagen.
Dies ist für die Tech-Unternehmen nicht nur aus Kostengründen
relevant, sondern die Genehmigungen für einen Betrieb in
unmittelbarer Nähe zu den eigenen Rechenzentren könnten dadurch
aufwändiger werden. Doch warum liebäugeln diese und weitere
Rechenzentren-Betreiber mit einem zweiten Frühling für die
umstrittene Kernenergie? Hintergrund ist der massive Energiehunger
der Künstlichen Intelligenz – konkret der eingesetzten
Grafikprozessoren. Der kalkulierte künftige Strombedarf und die
Pläne und Pflichten für Emissionsremissionen und Klimaneutralität,
lassen sich aus heutiger Sicht nur schwer und vor allem teuer mit
regenerativen Energiequellen abdecken. So zumindest die
Argumentation der Atombefürworter. Gegner verweisen bekanntermaßen
auf die ungeklärte Endlagerung und die Sicherheitsgefahren. Wie
teuer der Strombezug heutzutage ist, zeigt auch der Umstand, dass
Microsoft die Reaktivierung eines Alt-Atomkraftwerks plant, auf
dessen Geländer nicht nur in den 70er-Jahren ein schwerwiegender
Atomunfall stattfand, sondern dass erst vor fünf Jahren wegen
Unwirtschaftlichkeit geschlossen wurde. In der Episode 172 der
Turtlezone Tiny Talks, in Zusammenarbeit mit dem KI Expertenforum
blicken Dr. Michael Gebert und Oliver Schwartz auf die Pläne zum
Stillen des Energiehungers der Künstlichen Intelligenz und
erklären, warum jeder KI-Prompt bis zu 1000mal mehr Strom
verbraucht als eine simple Suchmaschinen-Abfrage. Außerdem
erläutern sie, warum das Training der großen Sprachmodelle schnell
den Energiebedarf einer Kleinstadt übertreffen kann.
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