Bote und Gesandter an Stelle Christi

Bote und Gesandter an Stelle Christi

Bote und Gesandter an Stelle Christi
3 Minuten

Beschreibung

vor 2 Tagen
Im Glaubensbekenntnis im Sonntagsgottesdienst beten wir immer: "Ich
glaube an die heilige, katholische und apostolische Kirche." Heute
feiern wir zwei dieser Menschen, auf die dieses Wort von der
apostolischen Kirche zurückgeht –Simon und Judas, zwei Apostel
Jesu.Wenn man jetzt den Sendungsauftrag der Apostel anschaut, den
wir in den Evangelien und der Apostelgeschichte finden, sind es
fünf Aufträge. Zum einen die Verkündung des Evangeliums, der frohen
Botschaft von Leben, Tod und Auferstehung Jesu. Dann sollen sie
Zeugen sein bis an die Grenzen der Erde, sollen Gemeinschaft
gründen und aufbauen und die Glaubenden in ihrem Glauben stärken.
Einer der wichtigsten Aufträge an die Apostel war es zu taufen und
damit den Kirchen immer neue Mitglieder zuzuführen. Und als letztes
könnte man sagen, dass die Apostel die Menschen in den Lehren Jesu
unterweisen und ihnen helfen sollten, wie sie als Jünger Jesu leben
können.Aber wenn ich mir diese fünf Grundaufträge anschaue, dann
wird mir bewusst, dass es auch weiterhin die gültigen Aufträge an
uns heutige Christen sind. Das heißt, dass wir nicht nur bekennen
und beten sollen, dass wir eine apostolische Kirche sind, sondern
dass wir auch tun, was dazu gehört: Evangelium weitergeben im
Alltag, Zeugen und Zeuginnen dafür sein, dass es Gott gibt, an der
Gemeinschaft der Kirche arbeiten und in ihr leben und arbeiten und
feiern und beten, neue Christen gewinnen und taufen und in die
Kirche einführen und Angebote schaffen, damit Menschen sehen
können, wofür die Christen eintreten und warum.Das Wort Apostel
kommt aus dem Griechischen und heißt Apostolos, Bote oder
Gesandter. Schon Paulus sagt uns das sehr deutlich im zweiten Brief
an die Korinther: "So sind wir nun Gesandte für Christus, als ob
Gott durch uns ermahnte; wir bitten an Christi statt: Lasst euch
versöhnen mit Gott!" Nehmen wir heute ernst, Bote und Gesandter an
Stelle Christi zu sein, wie es Simon und Judas zu Jesu Lebzeiten
und danach waren.

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