Ich spreche mit dem Künstler Fawzy El Emrany darüber wie der Krieg in Palestina ihn und seine Kunst geprägt hat.

Ich spreche mit dem Künstler Fawzy El Emrany darüber wie der Krieg in Palestina ihn und seine Kunst geprägt hat.

1 Stunde 1 Minute

Beschreibung

vor 1 Monat

Dieses Gespräch war nicht so einfach. Nicht für mich, aber ich
denke auch nicht für meinen Gast: Fawzy El Emrany. Fawzy ist ein
palästinensischer Maler geboren im Gazastreifen. Er hatte Anfang
Oktober letzten Jahres geplant seinen Kindern das erste mal
Palestina und die Grosseltern zu zeigen und hatte die Reise
geplant. Und dann kamen die Hamas.


Das Gespräch war nicht einfach für mich, weil ich unsicher war,
was ich ihn alles fragen darf ohne Traumata zu triggern.
Natürlich war auch für Fawzy das Gespräch nicht ganz einfach. 26
Jahre geprägt und traumatisiert vom Krieg hat Spuren
hinterlassen.


Diese Spuren des erlebten Krieges sehen wir in seinen Bildern.
Seine Bilder überfordern uns nicht, er haut uns keine Brutalität
um die Ohren, er zwingt uns das Leid nicht auf. Wir erkennen den
Krieg in seinen Bilder erst, wenn wir uns mit seinem Werk
beschäftigen. So malt er ein Bild mit Orangen, die auf einem
Tisch liegen. Orangen, die es in seiner Kindheit in Hülle und
Fülle gegeben hat, die aber schon lange verschwunden sind,
verdrängt vom Krieg in seinem Land. 


Hört hier das Gespräch mit einem Maler, Fawzy El Emrany, der die
Erlebnisse des Orient mit dem Okzident in seinen Bildern vereint,
sozialpolitische Themen verfolgt und in der ganzen Welt
ausstellt. Ein feiner Mensch, der sich öffnet, und uns Einblick
gewährt.


Bemerkung: Wir werten nicht – ausser, dass wir generell gegen
Krieg und Gewalt sind.

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