Hausärzteverband: Kein verstärkter Missbrauch durch telefonische Krankschreibung erkennbar

Hausärzteverband: Kein verstärkter Missbrauch durch telefonische Krankschreibung erkennbar

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Die interessantesten Interviews aus dem Radioprogramm von SWR Aktuell finden Sie hier zum Nachhören. Die spannendsten Themen kurz auf dem Punkt gebracht im Podcast: Im Gespräch.

Beschreibung

vor 4 Wochen
Die telefonische Krankschreibung wurde während der Corona-Pandemie
eingeführt. Zunächst vorübergehend. Seit vergangenen Dezember gilt
sie dauerhaft. Aktuell wird aber diskutiert, ob die Regelung wieder
abgeschafft werden soll. Arbeitgeberverbände fordern das, weil sie
befürchten, dass Beschäftigte "blau machen" könnten. Ärztevertreter
wie Nicola Buhlinger-Göpfarth, verteidigen die telefonische
Krankschreibung. Die Vorsitzende des Hausärzteverbandes
Baden-Württemberg bezeichnet die Regelung in SWR Aktuell als
sinnvoll: "Sie entlastet unsere Praxen, die ohnehin am Limit sind,
weil landesweit Hausärzte fehlen." Den von Arbeitgeberseite
unterstellten Missbrauch könne sie nicht erkennen, sagte Nicola
Buhlinger-Göpfarth im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Andreas
Fischer: "Krankheit kann man immer vortäuschen. Das geht am Telefon
genauso wie in der Praxis."

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