Bei Heinrich Vogeler in Worpswede

Bei Heinrich Vogeler in Worpswede

29. Oktober 1924
8 Minuten
Podcast
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Der Podcast mit täglich einer Zeitungsnachricht aus der Welt vor hundert Jahren

Beschreibung

vor 3 Wochen
Heinrich Vogeler zählt zu den bekanntesten Figuren der
Künstlerkolonie Worpswede. Anfangs dem Jugendstil zugeneigt,
verzeichneten seine Werke während der Weltkriegsjahre zunehmend
eine expressionistische Note, die einherging mit einer
fortschreitenden Politisierung Vogelers im Sinne kommunistischer
Ideale. Große Hoffnungen, diese zu verwirklichen, setzte er in die
junge Sowjetunion, die er in den 1920er Jahren mehrfach bereiste,
in die er 1931 schließlich auswanderte und in der er 1942, als
Deutscher nach Kasachstan „zwangsdeportiert“, als Opfer des
Stalinismus unter elenden Umständen verstarb. Im Herbst 1924 war er
soeben von seinem ersten Besuch in Moskau zurückgekehrt auf den von
ihm gestalteten Barkenhoff in Worpswede, in dem die KPD-nahe Rote
Hilfe mittlerweile ein Kinderheim unterhielt. Wie die Reise ihn und
seine Kunst verändert hatte, ergründete am 29. Oktober Josef Kliche
für das Hamburger Echo – und für Auf den Tag genau Rosa Leu.

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