Kunst und Kritik: Dieter Nuhr spricht über Wandel, Werte und persönliche Freiheit
1 Stunde 14 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Wochen
Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Folge von
KunstWerte!
In dieser spannenden Episode begrüße ich, Sabine Felderhoff, den
vielseitigen Künstler und Kabarettisten Dieter Nuhr.
Gemeinsam tauchen wir in die tiefgründigen Reflexionen Nuhrs über
seine Zeit während Corona ein, in der er die Ruhr und das
Ruhrgebiet fotografisch entdeckte und über seine Kindheit in
Wesel und später in Düsseldorf, die kulturelle Revolution des
Fernsehens in den 70er und 80er Jahren und seine lehrreiche
Beziehung zu seinem älteren Bruder erzählt.
Dieter teilt seine Ansichten über den geringen Einfluss der
Erziehung auf die Entwicklung von Kindern und die angeborenen
Eigenschaften, die uns prägen.
Wir erfahren, wie Nuhrs kreative Freiheit durch seine finanzielle
Unabhängigkeit entsteht und warum er glaubt, dass viele Künstler
aus Angst vor Veränderungen in einem Stil verharren. Er gibt
Einblicke in seine künstlerischen Prozesse, von der Fotografie
bis zur Malerei, und spricht über die Bedeutung von Ordnung und
Planung in seiner Arbeit.
Nuhr diskutiert auch die zunehmende Politisierung der Kunstszene
und die Herausforderungen der postkolonialen Ideologie.
Dieter und ich sprechen über die gesellschaftlichen
Entwicklungen, die Rolle der Medien und den Einfluss von globalen
Perspektiven auf künstlerisches Schaffen. Abschließend teilt
Dieter seine Gedanken über die Bedeutung der kulturellen Bildung,
den internationalen Austausch seiner Werke und seine karitativen
Engagements.
Freut euch auf eine inspirierende und facettenreiche Unterhaltung
mit tiefen Einblicken in die Gedankenwelt eines kreativen
Multitalents. Viel Spaß beim Zuhören!
Timestamps
00:00 Dieter Nuhr diskutiert Gesellschaft, Vorlieben,
Persönliches.
08:48 Umbrüche und Kulturveränderungen durch Fernsehen und
Geschichte.
15:27 Stilistische Freiheit durch finanzielle Unabhängigkeit
erreicht.
22:07 Lebensglück basiert weniger auf ökonomischem Erfolg.
24:11 Deutsche Debattenkultur sieht moralische Einseitigkeit vor.
30:54 Kontroverse um postkoloniale Fotografie-Ausstellung in
Mannheim.
35:16 Kolonialismus kritisieren ignoriert andere historische
Unterdrückungen.
42:04 Probleme mit fehlerhaftem Auto-Assistenzsystem.
50:21 Ordnung ist entscheidend für künstlerischen Erfolg.
54:47 Abstraktionsebene hinzufügen, Menschen zeichnen anstatt
fotografieren.
57:18 Bevorzugt schlichte Farben statt überbunter Welt.
01:04:48 Neue Technologien nötig gegen CO2, nicht Verzicht.
01:09:03 Liebe zu Asien geprägt durch Hesse, Rushdie.
01:13:45 Dank für Gespräch, wünschen schönen Tag.
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