Lk 13,1-9 - Gespräch mit P. Zacharias Heyes OSB

Lk 13,1-9 - Gespräch mit P. Zacharias Heyes OSB

10 Minuten
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Beschreibung

vor 4 Wochen
Zu jener Zeit kamen einige Leute und berichteten Jesus von den
Galiläern, deren Blut Pilatus mit dem ihrer Opfertiere vermischt
hatte. Und er antwortete ihnen: Meint ihr, dass diese Galiläer
größere Sünder waren als alle anderen Galiläer, weil das mit ihnen
geschehen ist? Nein, sage ich euch, vielmehr werdet ihr alle
genauso umkommen, wenn ihr nicht umkehrt. Oder jene achtzehn
Menschen, die beim Einsturz des Turms am Schiloach erschlagen
wurden – meint ihr, dass sie größere Schuld auf sich geladen hatten
als alle anderen Einwohner von Jerusalem? Nein, sage ich euch,
vielmehr werdet ihr alle ebenso umkommen, wenn ihr nicht
umkehrt. Und er erzählte ihnen dieses Gleichnis: Ein Mann
hatte in seinem Weinberg einen Feigenbaum gepflanzt; und als er kam
und nachsah, ob er Früchte trug, fand er keine. Da sagte er zu
seinem Winzer: Siehe, jetzt komme ich schon drei Jahre und sehe
nach, ob dieser Feigenbaum Früchte trägt, und finde nichts. Hau ihn
um! Was soll er weiter dem Boden seine Kraft nehmen? Der
Winzer erwiderte: Herr, lass ihn dieses Jahr noch stehen; ich will
den Boden um ihn herum aufgraben und düngen. Vielleicht trägt er in
Zukunft Früchte; wenn nicht, dann lass ihn umhauen! ( Ständige
Kommission für die Herausgabe der gemeinsamen liturgischen Bücher
im deutschen Sprachgebiet)Das Lukasevangelium ist der erste Teil
eines Doppelwerks; der zweite Teil ist die Apostelgeschichte. Lukas
will den engen Zusammenhang zwischen der Verkündigung Jesu und dem
österlichen Aufbruch der Kirche zeigen. Er richtet sein Werk an
Theophilos (deutsch: Freund Gottes), den er tiefer in den Glauben
einführen will. Als Verfasser gilt traditionell Lukas, der
Begleiter des Paulus. Er schreibt einen eleganten Stil, der den
kulturellen Anspruch des Christentums widerspiegelt.

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