#101 Hartmann-Flotte steuert auf "80 bis 90 Schiffe" zu
CEO Niels Hartmann über Reedereipläne, Gastanker, Containerschiffe,
Offshore-Schiffe, Finanzierung, Antriebe
25 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Tagen
Die im ostfriesischen Leer und auf Zypern ansässige Reederei- und
Schifffahrtsgruppe Hartmann setzt mit einem umfangreichen
Investitionsprogramm auf die Modernisierung und die Erweiterung der
Flotte. Mittels Neubau-Projekten, Secondhand-Käufen und Bereederung
steuert das Unternehmen aktuell auf eine Flotte von "80 bis 90
Schiffen" zu, wie CEO Niels Hartmann im HANSA PODCAST exklusiv
erläutert. Hartmann ist aktiv in den Segmenten Gastanker,
Container, Zementfrachter, Bulker und Mehrzweck-Schifffahrt. Zur
Gruppe gehören Gesellschaften und Aktivitäten in den Bereichen
Schiffseigner, Bereederung – technisch und kommerziell – und
Crewing. Die Management-Sparte Intership Navigation auf Zypern
wurde Anfang des Jahres durch einen Management-Buyout verkauft.
Hartmann spricht über die verschiedenen Aktivitäten und
Schwerpunkte an den beiden Standorten sowie Pläne für die Zukunft.
Zuletzt wurde eine drei Schiffe umfassende Neubauserie im
Gastanker-Markt abgeschlossen. Außerdem gibt es Aufträge für
Containerschiffe, etwa mit HB Hunte Engineerung entwickelte
Neubauten für Seaboard aus den USA. Insgesamt umfasst das Orderbuch
in Leer 18 Schiffe, gegen langfristige Chartern geordert. Einen
festen Plan für eine konkrete Flottengröße gibt es nicht – "das ist
sicherlich auch eine Lehre aus der letzten großen Krise", sagt
Hartmann, der Hintergründe dieser Einschätzung erklärt, ebenso wie
für den Verkauf von Intership ("andere Ausrichtung als das, was ich
für unser Familienunternehmen im Sinn habe"). Es geht ihm um eine
gesunde Flotte mit gesunder Risikostreuung, "wie groß die Flotte
sein wird, ist eher sekundär". Der CEO geht detailliert auf die
Bereiche Gastanker und Containerschifffahrt sowie Aspekte bezüglich
Schiffseigentum, Schiffsbetrieb, Bereederung und Management ein.
Momentan habe man eine gute Mischung. Niels Hartmann spricht von
einem "umfangreichen Investitionsprogramm", inklusive Maßnahmen in
die bestehende Flotte. In einigen Bereichen könnte es weitere
Neubauten geben, in anderem wiederum eher nicht, trotz
"verschiedener fertiger Konzepte" in der Schublade. Außerdem geht
er auf Möglichkeiten zur Schiffsfinanzierung, das berühmte
KG-Modell ("was für uns sehr gut funktioniert"), Eigenkapital und
die Arbeit mit Bankfinanzierungen ("Wir finanzieren sicherlich
etwas konservativer als in den 2000er-Jahren") ein. Über den
Fondsmanager und Schiffseigner Pelagic Partners ist Niels Hartmann
– das Unternehmen gehört nicht zur Hartmann-Gruppe – im Bereich
Offshore-Schiffe mit einer Neubau-Serie engagiert. In dem Markt war
einst auch die Hartmann-Gruppe aktiv, hat sich aber zurückgezogen.
Im Podcast geht es auch um diese Entwicklung und die Gründe dafür,
dass die Reedereigruppe nicht in diesen Markt zurück will –
Stichwort "großer Aufwand". Niels Hartmann spricht außerdem über
alternative Antriebe in den verschiedenen Schifffahrtssegmenten,
Ammoniak, Methanol und LNG, Reederei- vs. Shipmanagement-Fokus,
Risiko-Streuung, Rahmenbedingungen wie Geopolitik,
Umweltregulierung und allgemeine Wirtschaftsentwicklung und die
weitere Entwicklung der Unternehmensgruppe sowie Lehren aus der
letzten großen Schifffahrtskrise. "Ich glaube, wir haben in den
letzten Jahren unseren Weg gefunden. Einerseits erzwungenermaßen
durch die Folgen der Krise, andererseits aber auch durch eigene
Gestaltung".
Schifffahrtsgruppe Hartmann setzt mit einem umfangreichen
Investitionsprogramm auf die Modernisierung und die Erweiterung der
Flotte. Mittels Neubau-Projekten, Secondhand-Käufen und Bereederung
steuert das Unternehmen aktuell auf eine Flotte von "80 bis 90
Schiffen" zu, wie CEO Niels Hartmann im HANSA PODCAST exklusiv
erläutert. Hartmann ist aktiv in den Segmenten Gastanker,
Container, Zementfrachter, Bulker und Mehrzweck-Schifffahrt. Zur
Gruppe gehören Gesellschaften und Aktivitäten in den Bereichen
Schiffseigner, Bereederung – technisch und kommerziell – und
Crewing. Die Management-Sparte Intership Navigation auf Zypern
wurde Anfang des Jahres durch einen Management-Buyout verkauft.
Hartmann spricht über die verschiedenen Aktivitäten und
Schwerpunkte an den beiden Standorten sowie Pläne für die Zukunft.
Zuletzt wurde eine drei Schiffe umfassende Neubauserie im
Gastanker-Markt abgeschlossen. Außerdem gibt es Aufträge für
Containerschiffe, etwa mit HB Hunte Engineerung entwickelte
Neubauten für Seaboard aus den USA. Insgesamt umfasst das Orderbuch
in Leer 18 Schiffe, gegen langfristige Chartern geordert. Einen
festen Plan für eine konkrete Flottengröße gibt es nicht – "das ist
sicherlich auch eine Lehre aus der letzten großen Krise", sagt
Hartmann, der Hintergründe dieser Einschätzung erklärt, ebenso wie
für den Verkauf von Intership ("andere Ausrichtung als das, was ich
für unser Familienunternehmen im Sinn habe"). Es geht ihm um eine
gesunde Flotte mit gesunder Risikostreuung, "wie groß die Flotte
sein wird, ist eher sekundär". Der CEO geht detailliert auf die
Bereiche Gastanker und Containerschifffahrt sowie Aspekte bezüglich
Schiffseigentum, Schiffsbetrieb, Bereederung und Management ein.
Momentan habe man eine gute Mischung. Niels Hartmann spricht von
einem "umfangreichen Investitionsprogramm", inklusive Maßnahmen in
die bestehende Flotte. In einigen Bereichen könnte es weitere
Neubauten geben, in anderem wiederum eher nicht, trotz
"verschiedener fertiger Konzepte" in der Schublade. Außerdem geht
er auf Möglichkeiten zur Schiffsfinanzierung, das berühmte
KG-Modell ("was für uns sehr gut funktioniert"), Eigenkapital und
die Arbeit mit Bankfinanzierungen ("Wir finanzieren sicherlich
etwas konservativer als in den 2000er-Jahren") ein. Über den
Fondsmanager und Schiffseigner Pelagic Partners ist Niels Hartmann
– das Unternehmen gehört nicht zur Hartmann-Gruppe – im Bereich
Offshore-Schiffe mit einer Neubau-Serie engagiert. In dem Markt war
einst auch die Hartmann-Gruppe aktiv, hat sich aber zurückgezogen.
Im Podcast geht es auch um diese Entwicklung und die Gründe dafür,
dass die Reedereigruppe nicht in diesen Markt zurück will –
Stichwort "großer Aufwand". Niels Hartmann spricht außerdem über
alternative Antriebe in den verschiedenen Schifffahrtssegmenten,
Ammoniak, Methanol und LNG, Reederei- vs. Shipmanagement-Fokus,
Risiko-Streuung, Rahmenbedingungen wie Geopolitik,
Umweltregulierung und allgemeine Wirtschaftsentwicklung und die
weitere Entwicklung der Unternehmensgruppe sowie Lehren aus der
letzten großen Schifffahrtskrise. "Ich glaube, wir haben in den
letzten Jahren unseren Weg gefunden. Einerseits erzwungenermaßen
durch die Folgen der Krise, andererseits aber auch durch eigene
Gestaltung".
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