Jesus: Ein Lehrer mit zeitlosen Ideen
31 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Tagen
Was hat es eigentlich mit diesem Jesus auf sich? In allen
christlichen Konfessionen ist diese Person unbestrittenes Zentrum
des Glaubens. Was für ein Typ war das denn? Es ist leicht, Menschen
zu finden, die mit der Kirche oder dem Christentum nichts anfangen
können oder sogar darauf schimpfen. Schwerer ist es, Leute zu
finden, die Jesus doof finden. Irgendwie scheint dieser galiläische
Wanderprediger noch immer in gutem Ruf zu stehen – und nicht wenige
sind von seiner Person regelrecht fasziniert. Aber was zeichnet
Jesus aus? Stephan und Manuel stellen ihn zunächst als
Weisheitslehrer und Rabbi vor, der Menschen bis heute zu einem
barmherzigen, menschenfreundlichen, versöhnlichen Leben inspiriert.
Doch er war noch mehr und anderes als das. Jesus war nicht einfach
der gute Nachbar von nebenan, der nirgends aneckte und niemanden
ärgerte – er tritt vielmehr auch als grosser Provokateur in
Erscheinung. Er bricht geradezu strategisch mit den Konventionen
seiner Zeit, besonders wenn sie Menschen im Wege stehen. Er
entheiligt den Sabbat, kümmert sich nicht um Reinheitsgebote und
spricht mit Menschen, die man eigentlich meiden sollte… Überhaupt
steht im Leben von Jesus bei näherem Hinsehen vieles Kopf. Es tritt
ja auch mit dem Anspruch, das «Reich Gottes» anbrechen zu lassen –
eine neue Wirklichkeit, die nach ganz anderen Regeln
«funktioniert»: Die Ersten werden die Letzten und die Letzten
werden die Ersten sein; die Erniedrigten werden erhöht, die Stolzen
gedemütigt; die Reichen haben Eintrittsprobleme (wie ein Kamel
durchs Nadelöhr…), die Armen werden glückselig genannt
(Seligpreisungen); die Feinde werden gesund geliebt; die
Zerbrochenen und Verzweifelten werden willkommen geheissen, die
frommen Selbstdarsteller in die Wüste geschickt… und Jesus selbst
ist die ultimative Verkörperung dieser neuen Logik: Der Gottessohn
wird am Kreuz hingerichtet. Was für ein eigenartiger Mensch!
christlichen Konfessionen ist diese Person unbestrittenes Zentrum
des Glaubens. Was für ein Typ war das denn? Es ist leicht, Menschen
zu finden, die mit der Kirche oder dem Christentum nichts anfangen
können oder sogar darauf schimpfen. Schwerer ist es, Leute zu
finden, die Jesus doof finden. Irgendwie scheint dieser galiläische
Wanderprediger noch immer in gutem Ruf zu stehen – und nicht wenige
sind von seiner Person regelrecht fasziniert. Aber was zeichnet
Jesus aus? Stephan und Manuel stellen ihn zunächst als
Weisheitslehrer und Rabbi vor, der Menschen bis heute zu einem
barmherzigen, menschenfreundlichen, versöhnlichen Leben inspiriert.
Doch er war noch mehr und anderes als das. Jesus war nicht einfach
der gute Nachbar von nebenan, der nirgends aneckte und niemanden
ärgerte – er tritt vielmehr auch als grosser Provokateur in
Erscheinung. Er bricht geradezu strategisch mit den Konventionen
seiner Zeit, besonders wenn sie Menschen im Wege stehen. Er
entheiligt den Sabbat, kümmert sich nicht um Reinheitsgebote und
spricht mit Menschen, die man eigentlich meiden sollte… Überhaupt
steht im Leben von Jesus bei näherem Hinsehen vieles Kopf. Es tritt
ja auch mit dem Anspruch, das «Reich Gottes» anbrechen zu lassen –
eine neue Wirklichkeit, die nach ganz anderen Regeln
«funktioniert»: Die Ersten werden die Letzten und die Letzten
werden die Ersten sein; die Erniedrigten werden erhöht, die Stolzen
gedemütigt; die Reichen haben Eintrittsprobleme (wie ein Kamel
durchs Nadelöhr…), die Armen werden glückselig genannt
(Seligpreisungen); die Feinde werden gesund geliebt; die
Zerbrochenen und Verzweifelten werden willkommen geheissen, die
frommen Selbstdarsteller in die Wüste geschickt… und Jesus selbst
ist die ultimative Verkörperung dieser neuen Logik: Der Gottessohn
wird am Kreuz hingerichtet. Was für ein eigenartiger Mensch!
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