Das erschöpfte Meer (2/2): Hoffnung

Das erschöpfte Meer (2/2): Hoffnung

Das Meer wird wärmer. Forschende versuchen, die Unterwasserwelt zu retten – und geben Hoffnung angesichts einer drohenden Katastrophe. Teil 2 unseres Podcasts zur Ozean-Recherche.
35 Minuten

Beschreibung

vor 2 Tagen

Das Meer wird immer wärmer. Das liegt am menschengemachten
Klimawandel und wird sich noch über Jahrzehnte und Jahrhunderte
fortsetzen. Forschende sind sich einig: Rückgängig machen lässt
sich dieser Trend nicht mehr. Und dennoch gibt es Anlass für
Hoffnung.


Einen gewissen Optimismus versprüht etwa die amerikanische
Ozeanexpertin Edith Widder, eine Koryphäe der Tiefseeforschung.
Seit Jahren fasziniert sie das bizarre Leben in der Tiefsee. Sie
ist überzeugt: Wenn mehr Menschen die Schönheit des Meeres direkt
erlebten und seine Funktionsweise verstünden, würden wir es viel
stärker schützen. Und sie glaubt, dass wir der Überhitzung der
Meere und dem drohenden Artensterben etwas entgegensetzen können.


An die transformative Kraft des Staunens über diesen Lebensort
glaubt auch Enric Sala. Er hat die Ozeanforschung vor Jahren in
der Überzeugung verlassen, durch Naturschutzprojekte Konkreteres
bewirken zu können. Seither hat er im Alleingang
Staatsoberhäupter und Regierende auf der ganzen Welt überzeugt,
Schutzzonen einzurichten, in denen auf kommerzielle Schifffahrt
und Fischerei mit Schleppnetzen verzichtet wird – eine Art
Nationalpark unter Wasser. Acht Prozent der weltweiten
Ozeanfläche stehen nun bereits unter Schutz.


Was können solche Projekte angesichts der Erwärmung des Meeres
bewirken? Und was sonst kann man dagegen tun? Mit diesen Fragen
haben sich Christof Gertsch und Mikael Krogerus in einer grossen
Recherche für «Das Magazin» auseinandergesetzt. In einer
Doppelfolge des Podcasts «Apropos» nehmen sie uns mit auf ihre
Reise.


Host: Mirja Gabathuler


Produzent: Noah Fend


Sprecher: Jean-Marc Nia


Die ganze Recherche zum Nachlesen:
https://www.tagesanzeiger.ch/157876351588


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Habt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Apropos»? Schreibt uns
an podcasts@tamedia.ch

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