Lidia Yuknavitch hat ihr wildes Leben „In Wasser geschrieben“
10 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Monat
In dieser Folge geht es um das Memoire „In Wasser geschrieben“ (btb
Verlag, übersetzt von Claudia Max) von Lidia Yuknavitch, das im
Original bereits 2010 veröffentlicht wurde und gerade unter der
Regie von Kristen Stewart verfilmt wird. Im Englischen heißt es
„The Chronology Of Water“. Das Buch taucht immer wieder mal auf,
wenn man im feministischen Teil von Booktok unterwegs ist. Dort
feiert man zurecht Yuknavitchs roughe, schonungslose Schreibe – und
ist ebenfalls zurecht erstaunt über das Leben dieser Frau. Ein
Leben, das von Missbrauch, Sucht, Selbstzerstörung und dem
vernichtenden Verlust einer Fehlgeburt geprägt wurde. Trotz dieser
Schicksalsschläge ist „In Wasser geschrieben“ aber eben kein
Klagelied – im Gegenteil. Lidia Yuknavitch erzählt zwar mit aller
Härte von diesen Erfahrungen, aber sie erzählt eben auch, wie sie
durch das Schreiben und das Schwimmen ihren eigenen Weg fand, damit
umzugehen. Dabei stilisiert sie sich aber nicht als Kämpferin, die
alle Traumata niederringt, sondern erzählt ebenso offen von ihren
Irrwegen, von dem Gefühl, Außenseiterin zu sein, von ihrer
teilweise rücksichtslosen Suche nach einer erfüllenden Sexualität,
die sie mal bei Männern, mal bei Frauen, mal bei trans Personen
findet.
Verlag, übersetzt von Claudia Max) von Lidia Yuknavitch, das im
Original bereits 2010 veröffentlicht wurde und gerade unter der
Regie von Kristen Stewart verfilmt wird. Im Englischen heißt es
„The Chronology Of Water“. Das Buch taucht immer wieder mal auf,
wenn man im feministischen Teil von Booktok unterwegs ist. Dort
feiert man zurecht Yuknavitchs roughe, schonungslose Schreibe – und
ist ebenfalls zurecht erstaunt über das Leben dieser Frau. Ein
Leben, das von Missbrauch, Sucht, Selbstzerstörung und dem
vernichtenden Verlust einer Fehlgeburt geprägt wurde. Trotz dieser
Schicksalsschläge ist „In Wasser geschrieben“ aber eben kein
Klagelied – im Gegenteil. Lidia Yuknavitch erzählt zwar mit aller
Härte von diesen Erfahrungen, aber sie erzählt eben auch, wie sie
durch das Schreiben und das Schwimmen ihren eigenen Weg fand, damit
umzugehen. Dabei stilisiert sie sich aber nicht als Kämpferin, die
alle Traumata niederringt, sondern erzählt ebenso offen von ihren
Irrwegen, von dem Gefühl, Außenseiterin zu sein, von ihrer
teilweise rücksichtslosen Suche nach einer erfüllenden Sexualität,
die sie mal bei Männern, mal bei Frauen, mal bei trans Personen
findet.
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