#114: In mehrere ETF investieren | Optionshandel | Steueränderungen 2025
40 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Tagen
Der Bundestag hat das Jahressteuergesetz 2024 verabschiedet und
dabei viele Änderungen gegenüber dem ursprünglichen
Regierungsentwurf vorgenommen. In dieser Folge beleuchten wir die
wesentlichen Neuerungen und ihre Auswirkungen. Ein Schwerpunkt
liegt auf der neuen Wegzugsteuer für Kapitalanleger, die nun auch
Investmentfonds wie ETFs umfasst und hohe Anforderungen an die
Besteuerung stellt. Ist diese Regelung wirklich sinnvoll oder eher
überschießend? Wir diskutieren außerdem die Abschaffung der
Verlustverrechnungsbeschränkung bei Optionen. Der Wegfall dieser
Beschränkung steht im Zusammenhang mit verfassungsrechtlichen
Bedenken, wie der Bundesfinanzhof (BFH) im Beschluss vom 7. Juni
2024 (VIII B 113/23) feststellte. Personengesellschaften
profitieren von der Anpassung des § 6 Abs. 5 EStG, die eine
erleichterte Übertragung von Wirtschaftsgütern zwischen
Schwestergesellschaften ermöglicht. Damit wird das Urteil des
Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) vom 28. November 2023 (BvL 8/13)
umgesetzt. Dennoch gibt es verschärfte Regelungen, die eine
Übergragung von Personengesellschaftsanteile auf Körperschaften
betreffen. Weitere wichtige Themen sind die neuen Regelungen zu
Kinderbetreuungskosten, Änderungen bei der gewerbesteuerlichen
Grundbesitzkürzung und der erhöhte Erbfallkostenpauschbetrag. Auch
die Anpassungen zur Nachweismöglichkeit eines niedrigeren gemeinen
Werts eines Grundstücks im Zuge der Grundsteuerreform, wie sie der
BFH in zwei AdV-Verfahren (II B 78/23, II B 79/23) entschied, und
je der Pauschalbesteuerung von Mobilitätsbudgets werden besprochen.
Zudem wird der Abzug von Unterhaltsaufwendungen künftig nur bei
Banküberweisung anerkannt – andere Zahlungswege, die Mitnahme von
Bargeld, sind damit nicht mehr zulässig.
dabei viele Änderungen gegenüber dem ursprünglichen
Regierungsentwurf vorgenommen. In dieser Folge beleuchten wir die
wesentlichen Neuerungen und ihre Auswirkungen. Ein Schwerpunkt
liegt auf der neuen Wegzugsteuer für Kapitalanleger, die nun auch
Investmentfonds wie ETFs umfasst und hohe Anforderungen an die
Besteuerung stellt. Ist diese Regelung wirklich sinnvoll oder eher
überschießend? Wir diskutieren außerdem die Abschaffung der
Verlustverrechnungsbeschränkung bei Optionen. Der Wegfall dieser
Beschränkung steht im Zusammenhang mit verfassungsrechtlichen
Bedenken, wie der Bundesfinanzhof (BFH) im Beschluss vom 7. Juni
2024 (VIII B 113/23) feststellte. Personengesellschaften
profitieren von der Anpassung des § 6 Abs. 5 EStG, die eine
erleichterte Übertragung von Wirtschaftsgütern zwischen
Schwestergesellschaften ermöglicht. Damit wird das Urteil des
Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) vom 28. November 2023 (BvL 8/13)
umgesetzt. Dennoch gibt es verschärfte Regelungen, die eine
Übergragung von Personengesellschaftsanteile auf Körperschaften
betreffen. Weitere wichtige Themen sind die neuen Regelungen zu
Kinderbetreuungskosten, Änderungen bei der gewerbesteuerlichen
Grundbesitzkürzung und der erhöhte Erbfallkostenpauschbetrag. Auch
die Anpassungen zur Nachweismöglichkeit eines niedrigeren gemeinen
Werts eines Grundstücks im Zuge der Grundsteuerreform, wie sie der
BFH in zwei AdV-Verfahren (II B 78/23, II B 79/23) entschied, und
je der Pauschalbesteuerung von Mobilitätsbudgets werden besprochen.
Zudem wird der Abzug von Unterhaltsaufwendungen künftig nur bei
Banküberweisung anerkannt – andere Zahlungswege, die Mitnahme von
Bargeld, sind damit nicht mehr zulässig.
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