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O-Ton Allgemeinmedizin ist eine Podcast-Reihe für…
Wiesbaden
Beschreibung
vor 3 Wochen
Spielsucht, Kaufsucht, Pornosucht – davon liest man immer häufiger.
Aber kann ein exzessives Verhalten wirklich zur Sucht oder zur
Abhängigkeit werden? Diese Frage war in der Medizin lange
umstritten. Doch mittlerweile existieren einige offizielle
Diagnosen, erklärt Prof. Dr. Nina Romanczuk-Seiferth von der
Medical School Berlin. In der ICD-11 werden sogar manche
Verhaltenssüchte mit den stoffgebundenen Abhängigkeiten in einem
Kapitel zusammengefasst („Störungen durch Substanzgebrauch oder
Verhaltenssüchte“https://icd.who.int/browse/2024-01/mms/en#1602669465
). Tatsächlich gibt es einige Parallelen zwischen Drogenkonsum und
etwa exzessivem Glücksspiel: Die Gedanken der Betroffenen kreisen
ständig um das Verhalten, und die Dosis – bzw. der Einsatz – muss
immer weiter gesteigert werden, um noch die gleiche subjektive
Wirkung zu erzielen. Auch in der Therapie gibt es Gemeinsamkeiten.
Vor der Aufnahme einer Behandlung helfen die etablierten
Suchtberatungsstellen weiter. Online findet man Adressen, Material
und Selbsthilfegruppen u.a. bei der Deutschen Hauptstelle für
Suchtfragen https://www.dhs.de/suechte/gluecksspiel, der
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
https://www.bzga.de/mediathek/themen/verhaltenssuechte/, dem DRK,
der Caritas und der Diakonie.
Aber kann ein exzessives Verhalten wirklich zur Sucht oder zur
Abhängigkeit werden? Diese Frage war in der Medizin lange
umstritten. Doch mittlerweile existieren einige offizielle
Diagnosen, erklärt Prof. Dr. Nina Romanczuk-Seiferth von der
Medical School Berlin. In der ICD-11 werden sogar manche
Verhaltenssüchte mit den stoffgebundenen Abhängigkeiten in einem
Kapitel zusammengefasst („Störungen durch Substanzgebrauch oder
Verhaltenssüchte“https://icd.who.int/browse/2024-01/mms/en#1602669465
). Tatsächlich gibt es einige Parallelen zwischen Drogenkonsum und
etwa exzessivem Glücksspiel: Die Gedanken der Betroffenen kreisen
ständig um das Verhalten, und die Dosis – bzw. der Einsatz – muss
immer weiter gesteigert werden, um noch die gleiche subjektive
Wirkung zu erzielen. Auch in der Therapie gibt es Gemeinsamkeiten.
Vor der Aufnahme einer Behandlung helfen die etablierten
Suchtberatungsstellen weiter. Online findet man Adressen, Material
und Selbsthilfegruppen u.a. bei der Deutschen Hauptstelle für
Suchtfragen https://www.dhs.de/suechte/gluecksspiel, der
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
https://www.bzga.de/mediathek/themen/verhaltenssuechte/, dem DRK,
der Caritas und der Diakonie.
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