Deutsche Firmen fürchten Donald Trump

Deutsche Firmen fürchten Donald Trump

Viele Unternehmen fürchten eine mögliche Wiederwahl von Donald Trump. Was bedeutet die US-Wahl für die deutsche Wirtschaft? Und: Deutschland ist der kranke Mann Europas.
12 Minuten

Beschreibung

vor 2 Wochen
Laut einer Umfrage des Münchner ifo Instituts blicken deutsche
Unternehmen mit Besorgnis auf die bevorstehenden Wahlen in den
Vereinigten Staaten. Sollte Donald Trump erneut US-Präsident
werden, befürchten viele exportabhängige Firmen negative
Auswirkungen auf ihr Geschäft. Dies ist vor allem auf seine
Ankündigungen zurückzuführen, Strafzölle auf deutsche Produkte
einzuführen. Besonders betroffen wären die deutschen
Automobilhersteller, deren Produkte zu den wichtigsten Exportgütern
Deutschlands in die USA zählen. Wissenschaftler des Instituts der
deutschen Wirtschaft (IW) schätzen, dass der Gesamtschaden für die
deutsche Wirtschaft innerhalb einer möglichen vierjährigen Amtszeit
von Trump bis zu 180 Milliarden Euro betragen könnte. Die USA sind
seit Längerem einer der bedeutendsten Partner der deutschen
Wirtschaft. Fabian Franke, Redakteur im Ressort Politik und
Wirtschaft, analysiert die potenziellen wirtschaftlichen Folgen für
Deutschland und erklärt, wie sich die deutsche Wirtschaft darauf
vorbereiten könnte. In Deutschland melden sich immer mehr Menschen
krank. Laut aktuellen Daten der Organisation für wirtschaftliche
Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) fehlen die Deutschen im
Schnitt jährlich knapp 25 Tage bei der Arbeit. Im Vergleich dazu
sind die Fehlzeiten in anderen Ländern, wie Schweden oder
Großbritannien, deutlich niedriger. Der Chef der Techniker
Krankenkasse (TK), Jens Baas, nennt als Hauptgrund für die hohen
Fehlzeiten die Krankschreibungen wegen Erkältungskrankheiten,
darunter grippale Infekte, Bronchitis und Grippe. Viele
Arbeitgeber machen hingegen die Möglichkeit der telefonischen
Krankschreibung verantwortlich. Für Deutschland bedeuten die
vielen Fehltage hohe wirtschaftliche Verluste. Laut einer
Untersuchung des Verbands der forschenden Pharma-Unternehmen (VFA)
hätten krankheitsbedingte Ausfälle von Arbeitnehmerinnen und
Arbeitnehmern im vergangenen Jahr einen Schaden von 26 Milliarden
Euro verursacht. Luisa Jacobs, Redakteurin im Ressort Arbeit,
hat sich mit den Zahlen beschäftigt. Im Podcast erklärt sie, warum
sich so viele Menschen krankmelden und was Politik und Unternehmen
dagegen tun können. Und sonst so? Auf der Suche nach dem Sinn des
Schreckens. Moderation und Produktion: Moses Fendel Redaktion:
Hannah Grünewald Mitarbeit: Sophia Boddenberg, Celine Yasemin Rolle
Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik,
Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Sprachnachrichten mit Fragen zur US-Wahl an Alice Hasters, Sigmar
Gabriel oder Carolin Emcke bitte an +49 40 74305513.   Weitere
Links zur Folge: Thema: Krankenstand Grippe: Was Sie über die
Grippewelle wissen müssen Nach Kritik von Arbeitgebern: Hausärzte
verteidigen telefonische Krankschreibung. Gesundheit: Kasse:
Krankenstand wieder auf Rekordniveau Krankmeldungen: Krankenstand
senkte die Wirtschaftsleistung 2023 um fast ein Prozent.
Gesundheitspolitik: Krankenkassen fordern Beibehaltung der
telefonischen Krankschreibung. US-Wahl 2024: Viele deutsche
Industriebetriebe befürchten Schäden bei Trump-Sieg. Thema: Donald
Trump: Präsidentschaftskandidat der Republikaner Studie: Deutsche
Automobilbranche könnte bis 2035 etwa 190.000 Jobs streichen.
Thema: Wirtschaft US-Wahl: Olaf Scholz warnt vor wachsender
Unsicherheit in den USA. Geldanlage: So könnte sich die US-Wahl auf
Ihre ETFs auswirken. US-Wahl: Trump billig, Harris teuer [ANZEIGE]
Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören,
sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE
ZEIT. Hier geht's zum Angebot.

Kommentare (0)

Lade Inhalte...

Abonnenten

michavogt
Gottmadingen
rkra
Guntersblum
Erdmaennchen
Göttingen
Axolotll
München
pawlow
wolfratshausen
Arpi
Thayngen
heidelzwerg
Heidelberg
Dreakee
Lüneburg
Nach0manN
Friesoythe
Kindoki
Berlin
15
15
:
: