Achtung Floskelalarm!
«Wie geits?» - «Merci, s mues!». Unsere Alltagssprache ist voll von
Floskeln wie diesen. Aber Floskeln sind nicht einfach nur
sinnentleerte Aussagen, sondern auch unverzichtbares Schmiermittel
in der Kommunikation. Sind Floskeln also Sprachmüll oder S ...
57 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Monat
«Wie geits?» - «Merci, s mues!». Unsere Alltagssprache ist voll von
Floskeln wie diesen. Aber Floskeln sind nicht einfach nur
sinnentleerte Aussagen, sondern auch unverzichtbares Schmiermittel
in der Kommunikation. Sind Floskeln also Sprachmüll oder
Sprachblumen? Dieser Frage gehen Nadia Zollinger und Markus Gasser
von der SRF-Mundartredaktion nach. Sie haben auch die Hörerinnen
und Hörer dazu befragt. Die Meinungen gehen auseinander. Einige
stören sich an der Frage «wie geits?», mit der viele Gespräche
eröffnet werden. Sie sei ja gar nicht ernst gemeint. Aber umgekehrt
stimmt auch, dass solche «Routineformeln» einem helfen, in ein
Gespräch zu finden, sozusagen als Eisbrecher. Jedenfalls sind
Floskeln besser als ihr Ruf. Und wer sich über sie nervt, bekommt
hier immerhin Inspiration für kreative Antworten, zum Beispiel:
«Wie geits?» - «Altersbereingt guet!». Familiennamen Reinhardt,
Rennhard, Reinert etc. Die Familiennamen Reinhardt, Rennhart,
Reinert und weitere Schreib- und Lautvarianten sind sogenannte
Vaternamen und gehen auf den zweigliedrigen germanischen
Personennamen «Ragin-hart» zurück. Hans-Peter Schifferle,
ehemaliger Chefredaktor des Schweizerischen Idiotikons, erläutert,
wie es zu den vielen Varianten gekommen ist und wo in der Schweiz
sie jeweils verbreitet sind.
Floskeln wie diesen. Aber Floskeln sind nicht einfach nur
sinnentleerte Aussagen, sondern auch unverzichtbares Schmiermittel
in der Kommunikation. Sind Floskeln also Sprachmüll oder
Sprachblumen? Dieser Frage gehen Nadia Zollinger und Markus Gasser
von der SRF-Mundartredaktion nach. Sie haben auch die Hörerinnen
und Hörer dazu befragt. Die Meinungen gehen auseinander. Einige
stören sich an der Frage «wie geits?», mit der viele Gespräche
eröffnet werden. Sie sei ja gar nicht ernst gemeint. Aber umgekehrt
stimmt auch, dass solche «Routineformeln» einem helfen, in ein
Gespräch zu finden, sozusagen als Eisbrecher. Jedenfalls sind
Floskeln besser als ihr Ruf. Und wer sich über sie nervt, bekommt
hier immerhin Inspiration für kreative Antworten, zum Beispiel:
«Wie geits?» - «Altersbereingt guet!». Familiennamen Reinhardt,
Rennhard, Reinert etc. Die Familiennamen Reinhardt, Rennhart,
Reinert und weitere Schreib- und Lautvarianten sind sogenannte
Vaternamen und gehen auf den zweigliedrigen germanischen
Personennamen «Ragin-hart» zurück. Hans-Peter Schifferle,
ehemaliger Chefredaktor des Schweizerischen Idiotikons, erläutert,
wie es zu den vielen Varianten gekommen ist und wo in der Schweiz
sie jeweils verbreitet sind.
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