#76 Managementgerede: Schlechte Entscheidungen vermeiden...

#76 Managementgerede: Schlechte Entscheidungen vermeiden...

32 Minuten

Beschreibung

vor 2 Wochen

Führungskräfte spielen eine bedeutende, weil entscheidende Rolle
bei der Vorbereitung und dem Treffen von operativen
Entscheidungen. Insbesondere bei vorliegenden Ungewissheiten ist
es wichtig, dass Führungskräfte sich dessen bewusst sind und u.U.
flexibel vorgehen. Als Basis für „gute“ Entscheidungen sollte zum
einen eine strukturierte Vorgehensweise gewählt werden und zum
anderen ein Einbezug relevanter Informationen und Perspektiven
erfolgen. 
Nachfolgend eine Auswahl einiger Aspekte, die dabei helfen
können:


️ Informationsbeschaffung und -analyse: Führungskräfte
sollten relevante Daten sammeln und analysieren, um eine
fundierte Entscheidungsbasis zu schaffen.
️ Ziele und Prioritäten definieren: Führungskräfte sollten
klar definieren, was die Entscheidung bewirken soll, und diese
Ziele mit den strategischen Zielen des Unternehmens
abgleichen.
️Ressourcenbewertung: Es ist wichtig zu verstehen, welche
Ressourcen (Personal, Finanzen, Technologie usw.) zur Verfügung
stehen. Dies hilft, realistische und umsetzbare Entscheidungen zu
treffen.
️Risikoanalyse: Es sollten potenzielle Risiken
identifiziert und mögliche Szenarien analysiert werden, um die
Auswirkungen verschiedener Entscheidungen besser abschätzen zu
können.
️Einbeziehung von relevanten Stakeholdern: Die regelmäßige
Kommunikation  mit anderen Abteilungen, Teams, Lieferanten
oder Kunden bringt oft wertvolle Einblicke und fördert die
Akzeptanz der Entscheidung.
️Entwicklung von Entscheidungsoptionen: Mehrere
Alternativen zu entwickeln und deren Vor- und Nachteile zu
bewerten, erhöht die Wahrscheinlichkeit, eine effektive
Entscheidung zu treffen.
️Simulation und Szenarioanalyse: Eine Simulation oder
Szenarioanalyse kann helfen, die Auswirkungen der Entscheidung
unter verschiedenen Bedingungen zu testen.
️Festlegung von KPIs oder Zielzuständen zur
Erfolgskontrolle: Um den Erfolg der Entscheidung zu messen,
sollten konkrete KPIs oder Zielzustände festgelegt werden, die
regelmäßig überprüft werden.
️Iteratives Vorgehen und kleine Schritte (agiles
Arbeiten): Bei großen Unsicherheiten ist es oft sinnvoll,
Entscheidungen in kleinen Schritten zu treffen, anstatt eine
große, langfristige Entscheidung zu fällen. Die Arbeit in kurzen
Zyklen ermöglicht es, regelmäßig und flexibel auf neue
Informationen zu reagieren und Anpassungen vorzunehmen.
️Flexibilität und alternative Pfade einplanen:
Führungskräfte sollten operative Pläne so gestalten, dass sie
flexibel bleiben und alternative Handlungsoptionen beinhalten.
Dies könnte z. B. bedeuten, dass bestimmte Ressourcen oder
Budgets zurückgehalten werden, um bei Bedarf schnell
umzusteuern.
️Fehlertoleranz und „Lernen aus Fehlern“ fördern: Gerade
in unsicheren Umfeldern ist es wichtig, eine Kultur zu schaffen,
in der Fehler akzeptiert werden und aus ihnen gelernt wird, was
zukünftig die Flexibilität fördert. 


All diese Aspekte lohnt es sich mit Herrn Heinrich Scharp (Scharp
Consulting) zu hinterfragen und zu diskutieren. 

Ich wünsche viel Freude und Erkenntnisgewinn.

Ralf Neuhaus

Links:


#74 Managementgerede: Schnelle Entscheidungen - Quick fix als
Stolperstein?!
#51 Managementgerede: Kann Führung heutzutage noch Spaß machen?


Kapitelmarker:
Einleitung Was braucht es für gute Entscheidungen? (2:15
Minute)Experimentierkultur vs. Detailwissen (6:30 Minute)Einfluss
der Unternehmenskultur (21:40 Minute)

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