29: Die Beziehung zwischen Menschen und Wölfen mit Thorsten Gieser
Und wie Wolfsgegner erfolgreich mit Ängsten,
Verschwörungserzählungen und Fake-News arbeiten
1 Stunde 12 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Wochen
Leben mit Wölfen - Affekte, Gefühle und Stimmungen in
Mensch-Wolf-Beziehungen - so heißt das aktuelle Buch von Thorsten
Gieser. Er ist Ethnologe an der Uni Koblenz. Für seine große
Forschungsarbeit hat er sich jedoch schon vor mehr als 20 Jahren
auf die Spuren der wilden Wölfe begeben und ihr Zusammenleben mit
nomadischen Weidetierhaltern in der Mongolei studiert. Später
betrieb er ethnologische Feldforschung im Westerwald und in der
Lausitz. Dort verbrachte er fast 300 Stunden an Aussichtspunkten,
um Wölfe zu beobachten. Es gibt viel zu erzählen. Über
ungewöhnliche Situationen, unzählige Abenteuer und wichtige
Erkenntnisse. Denn der Wolf steht als Symbol für ganz andere
Konflikte. Mit ihm kann man Massen bewegen. Und Politik machen. Der
Forscher ist sich sicher, wir müssen die emotionalen Dimensionen
des Konflikts sichtbar machen und anerkennen, anstatt sie von
vornherein durch gut gemeinte "Sachlichkeit" zu verdrängen. Denn
gesamtgesellschaftlich überwiegen die positiven Gefühle gegenüber
dem Wolf bereits.
Mensch-Wolf-Beziehungen - so heißt das aktuelle Buch von Thorsten
Gieser. Er ist Ethnologe an der Uni Koblenz. Für seine große
Forschungsarbeit hat er sich jedoch schon vor mehr als 20 Jahren
auf die Spuren der wilden Wölfe begeben und ihr Zusammenleben mit
nomadischen Weidetierhaltern in der Mongolei studiert. Später
betrieb er ethnologische Feldforschung im Westerwald und in der
Lausitz. Dort verbrachte er fast 300 Stunden an Aussichtspunkten,
um Wölfe zu beobachten. Es gibt viel zu erzählen. Über
ungewöhnliche Situationen, unzählige Abenteuer und wichtige
Erkenntnisse. Denn der Wolf steht als Symbol für ganz andere
Konflikte. Mit ihm kann man Massen bewegen. Und Politik machen. Der
Forscher ist sich sicher, wir müssen die emotionalen Dimensionen
des Konflikts sichtbar machen und anerkennen, anstatt sie von
vornherein durch gut gemeinte "Sachlichkeit" zu verdrängen. Denn
gesamtgesellschaftlich überwiegen die positiven Gefühle gegenüber
dem Wolf bereits.
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