Das sind Wir - Steirische Bruschetta

Das sind Wir - Steirische Bruschetta

Käferbohnen statt Oliven
6 Minuten
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Lebensfreude mit Familie, Freunden und an gutem Essen

Beschreibung

vor 1 Woche

Das sind Wir - Steirische Bruschetta


Käferbohnen statt Oliven



Ich liebe die einfache aber galante sowie geschmackvolle Küche
der Italiener. Einer meiner Lieblingsjausen ist eine gute
Bruschetta, belegt mit Paradeiserstückchen und
Olivenscheibchen.



Da die Steiermark ebenfalls ein Land der qualitativen
hochstehenden Kulinarik ist, kann eine Kombination aus beiden
Welten den Genuß nur noch erhöhen.



Aber mehr nach dem Intro



Bruschetta - Soldaten oder Arme-Leute-Essen



Bruschetta (ital. für geröstet) eine lange und edle Geschichte.
Ob es von den Etruskern oder den alten Römern stammt, kann man
heute nicht mehr feststellen. Es hat jahrhundertelang Arbeiter,
Bauern aber auch Soldaten ernährt. Jedenfalls ist es eine Mittel-
oder Süditalienische Antipasta (Mittel- und Süditalien). Dieses
belegte Brot ist ein herzhafter Snack oder eine köstliche
Jause.  Für Sparsame, für Köche und für Studenten, also für
menschen, die mit Nahrungsmittel gut umgehen und diese nicht
verschwenden ist es eine Möglichkeit, altes Brot zu
verwenden.



Mehr unter:



https://a-modo-mio.at/bruschetta-de/






Wie ich auf die Idee gekommen bin


Wie ich schon in der letzten Episode erzählt habe, ist die Küche
der Kofioten  (Einwohner von Korfu) etwas von der
italienischen beeinflußt.



Dort gab es in verschieden Restaurants sowie Tavernen eine
griechische 



Art der Bruschetta, die mit etwas Joghurt und Olivenscheiben
ergänzt wurde. 



Wieder zuhause, haben ich mir überlegt eine steirische Abwandlung
dieses belegten Brötchen zu kreieren.



Die Ausführung war vier Tage nach der Landung in
Wien. 



Ich habe meine Einkaufsliste zusammengestellt und nach dem
dritten Arbeitstag ging es ins Lebensmittelgeschäft.



Die Zutaten



1 TL grob gehackten Petersilie

1 TL grob gehackter Schnittlauch

1 TL grob gehackter Koriander

2 Knoblauchzehen

Schwarzer und/oder roter Pfeffer aus der Pfeffermühle

Italienisches Brot Ciabatta in Scheiben oder in der Mitte
durchgeschnitten

30 bis 40 dag reife aber noch feste Paradeiser gewürfelt

15 Stk Käferbohnen vorgekocht (12 Stunden vor dem Kochen in
kaltem Wasser einlegen. Kochen mit Wacholderbeeren und
Lorbeerblätter)) oder aus der Dose und grob gehackt

1 kl. Schalotte dünn geschnitten

2 EL Olivenöl

1 EL Kernöl

4 EL griechisches Joghurt

½ TL gerieben Zitronenschale

1 TL frisch gepressten Zitronen

1 Priese Salz



Steirische Käferbohnen sind Feuerbohnen:



„In der Steiermark sagt man zur Feuerbohne (Phaseolus coccineus
L.) Käferbohne. Die Ähnlichkeit der braun gesprenkelten Bohnen zu
Käfern wird als Namensgeber vermutet. Auch Prunkbohne, arabische
oder türkische Bohne sind Bezeichnungen für sie. Sie gehört zur
Familie der Hülsenfrüchtler, genauer noch zu den
Schmetterlingsblütler und ist nahe verwandt mit einer Reihe
anderer Bohnen genannter Feldfrüchte.“




https://www.steirische-spezialitaeten.at/kulinarik/steirische-kaeferbohne.html









Zubereitung

Koriander, Petersilie mit den geriebenen Zitronenschalen
etwas Salz und Joghurt mischenDie Schnittfläche des Brotes mit
Olivenöl bestreichen. Anschließend das Brot auf beiden Seiten
rösten oder toasten.Die Paradeiser, die  Käferbohnen mit den
Schalotten und etwas Zitronensaft  mischen.Die gerösteten
Brotscheiben/-häften mit den Knoblauchzehen einreiben etwas von dem
gemischten Joghurt locker verteilen .Die
Tomaten/Paradeiser-Käferbohnenmischung auf die gerösteten
Brotscheiben häufen, etwas Pfeffer aus der Pfeffermühle und mit der
restlichen Joghurtmischung und Schnittlauch verzieren.




Zu dieser steirischen Bruschetta passt insbesondere zu dieser
Jahreszeit - dem farbenreichen Herbst - entsprechend ein guter
Sturm. Ich liebe ja den Schilchersturm, der ausschließlich aus
der Steiermark kommt. 



Folgende steirische Weine kann ich dazu empfehlen (Fast
alle):



Dem Sauvignon folgen Welschriesling und
Weißburgunder. Der Welschriesling mit 800 Hektar
und einem Anteil von 15,7 % an der gesamtsteirischen
Weinbaufläche wurde abgelöst und ist nun auf Rang 2, gefolgt vom
Weißburgunder mit 698 Hektar und 13,7 % des
Gesamtanteils an dritter Stelle. Der Blaue
Wildbacher/Schilcher folgt mit 535 Hektar und
einem Anteil von 10,5 % der gesamtsteirischen Fläche an 4. Stelle
der Statistik. Der an 5. Stelle gereihte Gelbe
Muskateller konnte prozentuell den höchsten
Steigerungswert von 47 % und 162 Hektar erreichen und liegt nun
mit 505 Hektar bei 9,9% der gesamtsteirischen Fläche. Die
Rebsorte Morillon/Chardonnay belegt den 6. Platz
mit 387 Hektar Rebfläche und einem Gesamtanteil von 7,6 %.



https://steiermark.wine/



https://www.steirische-spezialitaeten.at/kulinarik/sturm-trinkt-herbst.html







Diese Episode war kurz und bündig und nach der langen Episode
über unseren Urlaub ein kulinarische und kurzweilige
Erholung.



Ich wünsche Euch/Ihnen viel Spaß beim Zubereiten und beim
Genießen der steirischen Bruschetta mit steirischen Weinen oder
Sturm.






Herzlichst 



Euer Heimo







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