Born in the USA, Teil 2: Die Spaltung der Vereinigten Staaten
Wer ist Amerikaner – wer gehört dazu? Von Richard Nixon bis Donald
Trump: Seit Jahrzehnten tobt in den USA ein Kulturkampf, in dem es
um die Identität des Landes geht – und die Zukunft der Demokratie.
46 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Monat
Seit Jahrzehnten liefern sich die politischen Lager und Milieus in
den USA einen Streit über die nationale Identität. Trotz aller
Spaltung und Polarisierung war die Stärke der Amerikaner lange ihre
Fähigkeit, immer wieder zueinanderzufinden, ihr Stolz auf ihr Land
trotz aller Differenzen. Doch in der jüngeren Vergangenheit scheint
das kaum noch zu gelingen – die Präsidentschaft von Donald Trump
war der bisherige Tiefpunkt dieser Entwicklung. Aber wann öffneten
sich die Gräben, und welcher Weg führte zu Trump? Im
zweiten Teil unserer Doppelfolge blicken wir zurück auf die
Siebzigerjahre, als in der Zeit von Richard Nixon zum ersten Mal
klar wird, dass ein Präsident aus Machtkalkül bereit ist, sein Volk
zu belügen – und sich in der Gesellschaft der USA eine Spaltung zu
vollziehen beginnt, die so tief werden wird, dass sie die
Demokratie selbst in eine Krise stürzt. Wir blicken auf die
Regierungszeit von Ronald Reagan, Bill Clinton und Barack Obama,
als die politischen Lager immer weniger in der Lage sind,
zusammenzuarbeiten, und sich immer stärker als Feinde wahrnehmen.
Wir fragen, welche Vorgänger und Vorbilder Trump hatte – und über
welche Präsidentschaftswahlen in der amerikanischen Geschichte
Streit entbrannte. Mit Manfred Berg, USA-Kenner und Historiker an
der Universität Heidelberg, erörtern wir, was die amerikanische von
den europäischen Demokratien unterscheidet. Die gesamte
Doppelfolge von "Wie war das noch mal?" schaut zurück auf 60 Jahre
US-Geschichte. Sie zeichnet die Geschichte der USA seit den
Sechzigerjahren nach, als John F. Kennedy einem Attentat zum Opfer
fiel, die Bürgerrechtsbewegung das Land veränderte und die
Amerikaner über den Vietnamkrieg stritten. Im ersten Teil geht es
auch um die Frage, was Bruce Springsteens Songtitel "Born in the
U.S.A." von 1984 über die Seele des Landes aussagt; viele Menschen
in den USA aus beiden politischen Lagern – Demokraten und
Republikaner, selbst Trump und seine Fans – identifizieren sich
auch heute noch mit den berühmten Worten von Springsteen. Mehr zum
Thema, zum Beispiel ein ausführliches Gespräch mit dem Politologen
Stephan Bierling über die Spaltung der USA in der Gegenwart sowie
alle Präsidenten von George Washington bis Joe Biden,
finden Sie in der aktuellen Ausgabe des Magazins ZEIT Geschichte.
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den USA einen Streit über die nationale Identität. Trotz aller
Spaltung und Polarisierung war die Stärke der Amerikaner lange ihre
Fähigkeit, immer wieder zueinanderzufinden, ihr Stolz auf ihr Land
trotz aller Differenzen. Doch in der jüngeren Vergangenheit scheint
das kaum noch zu gelingen – die Präsidentschaft von Donald Trump
war der bisherige Tiefpunkt dieser Entwicklung. Aber wann öffneten
sich die Gräben, und welcher Weg führte zu Trump? Im
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Siebzigerjahre, als in der Zeit von Richard Nixon zum ersten Mal
klar wird, dass ein Präsident aus Machtkalkül bereit ist, sein Volk
zu belügen – und sich in der Gesellschaft der USA eine Spaltung zu
vollziehen beginnt, die so tief werden wird, dass sie die
Demokratie selbst in eine Krise stürzt. Wir blicken auf die
Regierungszeit von Ronald Reagan, Bill Clinton und Barack Obama,
als die politischen Lager immer weniger in der Lage sind,
zusammenzuarbeiten, und sich immer stärker als Feinde wahrnehmen.
Wir fragen, welche Vorgänger und Vorbilder Trump hatte – und über
welche Präsidentschaftswahlen in der amerikanischen Geschichte
Streit entbrannte. Mit Manfred Berg, USA-Kenner und Historiker an
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den europäischen Demokratien unterscheidet. Die gesamte
Doppelfolge von "Wie war das noch mal?" schaut zurück auf 60 Jahre
US-Geschichte. Sie zeichnet die Geschichte der USA seit den
Sechzigerjahren nach, als John F. Kennedy einem Attentat zum Opfer
fiel, die Bürgerrechtsbewegung das Land veränderte und die
Amerikaner über den Vietnamkrieg stritten. Im ersten Teil geht es
auch um die Frage, was Bruce Springsteens Songtitel "Born in the
U.S.A." von 1984 über die Seele des Landes aussagt; viele Menschen
in den USA aus beiden politischen Lagern – Demokraten und
Republikaner, selbst Trump und seine Fans – identifizieren sich
auch heute noch mit den berühmten Worten von Springsteen. Mehr zum
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