Marina Abramovic – Die Kunst der Überwindung
Marina Abramovic ist mit Sicherheit eine der bedeutendsten
Künstlerinnen unserer Zeit. Mit ihren legendären Performances
schrieb sie Kunstgeschichte. Grenzen scheinen für das
Ausnahmetalent dazu da, sie zu brechen – egal ob es den eigenen
Körper betri ...
58 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Woche
Marina Abramovic ist mit Sicherheit eine der bedeutendsten
Künstlerinnen unserer Zeit. Mit ihren legendären Performances
schrieb sie Kunstgeschichte. Grenzen scheinen für das
Ausnahmetalent dazu da, sie zu brechen – egal ob es den eigenen
Körper betrifft oder traditionelle Vorstellungen von Kunst. Sie
berührt Menschen auf der ganzen Welt mit ihren Performances und
wird von ihrem Millionenpublikum gefeiert wie ein Popstar: Die
Künstlerin Marina Abramovic. 1946 in Belgrad geboren, entwickelte
sie sich ab den 1960er Jahren zu einer der radikalsten
Performance-Künstlerinnen der Welt. Ihr Werk ist derzeit in einer
umfassenden Retrospektive im Kunsthaus Zürich zu entdecken. 2016
erschien ihre Autobiografie «Durch Mauern gehen». Der Titel ist
Programm: Seit ihren Zwanzigern setzt sie sich immer wieder
Extremsituationen aus und lädt das Publikum ein, Teil von diesen
Grenzüberschreitungen zu werden: ihr Gewalt anzutun oder sie
tagelang zu beobachten, wie sie schläft, duscht oder an der Wand
steht, oder sich ihr schweigend gegenüberzusetzen. Das Publikum
soll auf diese Weise in eigene innere Abgründe blicken und
schliesslich transformiert werden. Ihre Erfahrungen gibt Abramovic
heute auch in Kursen und Büchern weiter, in denen sie dazu
auffordert, Reiskörner zu zählen, rückwärts durch den Wald zu gehen
oder zu schweigen. Wird Kunst damit zur spirituellen Praxis?
Barbara Bleisch trifft Marina Abramovic zum Gespräch.
Künstlerinnen unserer Zeit. Mit ihren legendären Performances
schrieb sie Kunstgeschichte. Grenzen scheinen für das
Ausnahmetalent dazu da, sie zu brechen – egal ob es den eigenen
Körper betrifft oder traditionelle Vorstellungen von Kunst. Sie
berührt Menschen auf der ganzen Welt mit ihren Performances und
wird von ihrem Millionenpublikum gefeiert wie ein Popstar: Die
Künstlerin Marina Abramovic. 1946 in Belgrad geboren, entwickelte
sie sich ab den 1960er Jahren zu einer der radikalsten
Performance-Künstlerinnen der Welt. Ihr Werk ist derzeit in einer
umfassenden Retrospektive im Kunsthaus Zürich zu entdecken. 2016
erschien ihre Autobiografie «Durch Mauern gehen». Der Titel ist
Programm: Seit ihren Zwanzigern setzt sie sich immer wieder
Extremsituationen aus und lädt das Publikum ein, Teil von diesen
Grenzüberschreitungen zu werden: ihr Gewalt anzutun oder sie
tagelang zu beobachten, wie sie schläft, duscht oder an der Wand
steht, oder sich ihr schweigend gegenüberzusetzen. Das Publikum
soll auf diese Weise in eigene innere Abgründe blicken und
schliesslich transformiert werden. Ihre Erfahrungen gibt Abramovic
heute auch in Kursen und Büchern weiter, in denen sie dazu
auffordert, Reiskörner zu zählen, rückwärts durch den Wald zu gehen
oder zu schweigen. Wird Kunst damit zur spirituellen Praxis?
Barbara Bleisch trifft Marina Abramovic zum Gespräch.
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