Sparen ist Geldvernichtung!
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vor 1 Woche
Laut jüngster Umfrage von JP Morgan Asset Management legt nicht
einmal die Hälfte der österreichischen Bevölkerung am
Kapitalmarkt an, 43 Prozent horten ihr Geld auf Sparbüchern und
verlieren so Jahr für Jahr hier Kaufkraft. Zwölf Prozent legen
überhaupt nichts zurück.
Ein großer Fehler, wie Raiffeisen Research vorrechnet. Seit Ende
2019 ist das Geldvermögen der Österreicher zwar um 19 Prozent auf
einen Rekordwert von 855 Milliarden Euro gestiegen. Wenn man sich
aber die Kaufkraft dieses Vermögens anschaut, also die Teuerung
berücksichtigt, können sich Herr und Frau Österreicher davon um
vier Prozent weniger kaufen, gerade einmal so viel wie noch 2017.
Aber haben die Sparerinnen nicht zumindest vor den drei
Zinssenkungen 2023 vom Anstieg der Zinsen profitiert? Viel zu
wenig, meint Oswald Salcher, Country Manager für Österreich des
Online-Brokers Trade Republik: „Die Online-Banken haben in
Österreich in den letzten zwölf Monaten 1,2 bis 1,3 Prozent
Sparzinsen hergegeben, Filialbanken sogar nur 0,4 Prozent. Der
Durchschnittszinssatz lag bei 0,87 Prozent während die Banken das
Geld bei der EZB um durchschnittlich 3,4 Prozent anlegen konnten.
Die österreichischen Sparerinnen erhielten drei Milliarden, die
Inflation kostete ihnen zwölf Milliarden – somit wurde netto neun
Milliarden an Vermögen vernichtet.
Oswald Salcher empfiehlt deshalb das Fondssparpläne. Aber hier
die richtige Aktie zu finden sei wirklich riskant und schwierig:
„Daher ist ja auch der allgemeine Grundsatz, dass man breit
gestreut nie bereut. In jeden Fall ist es ganz gut und wichtig,
dass man ganz lange in die Zukunft hinein investiert bleibt."
Bei Sparplänen mache es dann auch nichts, wenn der Markt ein
bisschen runtergeht - das könnte nach den US-Wahlen
passieren – und man fürs seine ständig gleich hohe
Investitionssumme meher Anteile erhält.
Was Oswald Salcher anlagetechnisch jetzt noch empfiehlt hört ihr
in dieser Podcastfolge.
Viel Hörvergnügen wünscht Julia Kistner
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Musik- & Soundrechte:
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Risikohinweis: Dies sind keine Anlageempfehlungen. Julia Kistner
und ihr Podcast-Gast übernehmen keinerlei Haftung.
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Foto: Oswald Salcher
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