Ercan Nik Nafs im ZEITGESPRÄCH 98 mit Gerhard Schmid

Ercan Nik Nafs im ZEITGESPRÄCH 98 mit Gerhard Schmid

Hier ist eine Zusammenfassung für das YouTube-Video: In dieser Episode der ZEITGESPRÄCHE spricht Gerhard Schmid mit Ercan Nik Nafs über die entscheidenden Aspekte der Jugendarbeit und Integration in Wien. Als Experte in seinem Feld gibt Nik Nafs tiefe Ein
31 Minuten
Podcast
Podcaster
Interviews mit INTERESSANTEN PERSÖNLICHKEITEN aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Religion, Sport und Kultur

Beschreibung

vor 1 Woche

Gespräche auf Augenhöhe, auf Höhe der Zeit: Die
„ZEITGESPRÄCHE“ sind ein eindrückliches Zeugnis von Anstand und
Respekt.

Zeit für Gespräche – Zeit für Antworten. Gerhard Schmid liefert
mit seinen „ZEITGESPRÄCHEN“ beides. Und das zur richtigen Zeit.
Denn mit dieser Reihe gelingt, was in der Eile des Alltags oft
leider zu kurz kommt: Erfahrung und Persönlichkeit
zusammenbringen. Das Gespräch suchen und finden. Zuhören,
Menschen und ihre Geschichten und Erfahrungen wirken
lassen. 


Die Diskussion zwischen Ercan Nik Nafs und Gerhard Schmid dreht
sich um bedeutende gesellschaftliche Themen, besonders im Kontext
der Jugend- und Integrationsarbeit in Wien. Gerhard Schmid, ein
erfahrener Jugendanwalt, teilt seine Perspektiven und sein Wissen
über die Herausforderungen, die Jugendliche aus verschiedenen
sozialen und kulturellen Hintergründen bewältigen müssen. Der
Dialog beginnt mit Schmid und Nik Nafs, die auf die Notwendigkeit
einer soliden Betreuung und Unterstützung für Jugendliche
hinweisen, besonders in Anbetracht der Bedarfe, die durch
Migration und soziale Ungleichheit entstehen.

Schmid erzählt von seinem eigenen Werdegang, der 1992 in Wien
begann, als er als Migrant ankam, um Politikwissenschaft zu
studieren. Er schildert, wie seine jugendlichen Erfahrungen und
das Bedürfnis, die Vielfalt und die Probleme in der Gesellschaft
besser zu verstehen, ihn in die Jugendarbeit führten. In diesem
Zusammenhang betont er die Bedeutung der Jugendarbeit, um Kindern
und Jugendlichen, die möglicherweise nicht die nötige
Aufmerksamkeit im eigenen Zuhause erhalten, Wege in ein positives
Erwachsenenleben zu ebnen.

Im weiteren Verlauf diskutieren die beiden Gäste die sozialen
Spannungen, die Ende der 90er Jahre durch die Balkankriege und
die darauffolgenden Flüchtlingsbewegungen entstanden. Schmid
spricht über seine ersten Begegnungen mit Geflüchteten und die
Herausforderungen, die damit verbunden waren. Er beschreibt, wie
die Kommunalverwaltungen in Wien die Integration von Migranten
gefördert haben und welche Rolle die Bildung dabei spielt. Schmid
hebt hervor, dass Bildung und Beschäftigung essenzielle Elemente
für die Integration sind und dass Kinder und Jugendliche
Perspektiven für ihre Zukunft benötigen.

Die Konversation geht in die Tiefe, wenn sie extremistische
Bewegungen und deren Einfluss auf die Gesellschaft behandeln.
Schmid warnt vor der Politisierung von Jugendlichen, die in
Krisenzeiten zunehmen könnte. Der Schwerpunkt liegt auf der
Notwendigkeit einer präventiven Antwort von Seiten der sozialen
Dienste, um sicherzustellen, dass Jugendliche die notwendige
Unterstützung erhalten und sich nicht gefährlichen Ideologien
anschließen.

Darüber hinaus sprechen sie über soziale Netzwerke und ihre Rolle
bei der Verbreitung menschenfeindlicher Ideologien. Schmid hebt
die Dringlichkeit hervor, Weißen und Prinzipien der
Menschenrechte durch qualitative Bildung entgegenzuwirken. Es
wird deutlich, dass die Jugendarbeit auch in Krisenzeiten eine
entscheidende Rolle spielt, indem sie Jugendlichen Fähigkeiten
und Werte vermittelt, die für ihre persönliche Entwicklung und
Integration notwendig sind.

Am Ende der Diskussion wagt Schmid einen Ausblick auf die
Zukunft, in dem er betont, dass Bildung und Beschäftigung in den
nächsten Jahren die Schlüsselfaktoren sein werden, um Armut und
soziale Ungleichheit zu bekämpfen. Er schließt mit der
Überzeugung, dass eine Gesellschaft, die in die Bildung der
Jugend investiert, die Basis für eine positive Entwicklung und
ein nachhaltiges Zusammenleben legt.

Zusammenfassend zeigt das Interview, wie wichtig es ist, die
komplexen Herausforderungen, vor denen viele Jugendliche stehen,
ganzheitlich zu betrachten und zu adressieren. Schmid und Nik
Nafs liefern wertvolle Einblicke in die notwendigen Strategien
zur Unterstützung junger Menschen in einer sich ständig
verändernden sozialen Landschaft.


Die „ZEITGESPRÄCHE“ sind geprägt von Anstand und Respekt.
Vor Menschen, Werten und dem demokratischen Miteinander. Sie
verbinden spannende Einblicke mit klugen Gedanken und
vergnüglichen Momenten im Leben wunderbarer
Persönlichkeiten.

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