Kann man es mit der Meinungsfreiheit auch übertreiben?
Neue Regeln sollen Hatespeech in den sozialen Medien eindämmen. Wie
frei darf man heute noch reden?
1 Stunde 4 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Wochen
Meinungsfreiheit? Klar, da sind fast alle dafür. Im Prinzip
jedenfalls. Sobald es konkret wird aber, da gehen die Meinungen
sehr weit auseinander. In den letzten Jahren entzündete sich immer
wieder vehementer Streit, wenn es um das Recht auf freie Rede ging.
Zuletzt waren es die "trusted flaggers", die Diskussionsstoff
boten. Sie sind die jüngste Maßnahme, um geltende Gesetze auch auf
Social-Media-Plattformen durchzusetzen. So sehen es die
Befürworter. Die Gegner sagen: Trusted Flagger sind nur das jüngste
Beispiel dafür, dass Linke und Zentristen die alte liberale Idee
der Meinungsfreiheit immer weiter untergraben. Wer immer nur von
ihren Grenzen spricht, dem fehlt das Gespür für diese Form der
Freiheit. Um einen Satz des Liedermachers Franz Josef Degenhardt
abzuwandeln: Hier darf jeder sagen, was er will – aber natürlich
nur im Rahmen der freiheitlich-demokratischen Grundordnung, der
allgemeinen Gesetzgebung, der geltenden EU-Verordnungen, der
Plattform-AGB und solange es sich nicht um Hatespeech oder
Fake-News handelt oder irgendjemand sich verletzt fühlt. Ist das
noch Meinungsfreiheit? Oder sind die Meinungen dann nur noch frei,
solange sie ungefähr den eigenen entsprechen? Im Feuilleton-Podcast
"Die sogenannte Gegenwart" diskutieren Ijoma Mangold und Lars
Weisbrod über ein alles überragendes Megathema unserer Gegenwart:
Was ist los mit der Meinungsfreiheit? Warum diskutieren wir so oft
über dieses abstrakte Prinzip statt über die brennenden Sachfragen?
Ist die Redefreiheit wirklich in Gefahr? Oder passen unsere alten
Vorstellungen von diesem Grundrecht einfach nicht mehr in unsere
digitale Gegenwart? Um diese und andere Fragen geht's in der
neuen Folge "Die sogenannte Gegenwart". Das Thema beginnt bei
Minute 12:17. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer
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jedenfalls. Sobald es konkret wird aber, da gehen die Meinungen
sehr weit auseinander. In den letzten Jahren entzündete sich immer
wieder vehementer Streit, wenn es um das Recht auf freie Rede ging.
Zuletzt waren es die "trusted flaggers", die Diskussionsstoff
boten. Sie sind die jüngste Maßnahme, um geltende Gesetze auch auf
Social-Media-Plattformen durchzusetzen. So sehen es die
Befürworter. Die Gegner sagen: Trusted Flagger sind nur das jüngste
Beispiel dafür, dass Linke und Zentristen die alte liberale Idee
der Meinungsfreiheit immer weiter untergraben. Wer immer nur von
ihren Grenzen spricht, dem fehlt das Gespür für diese Form der
Freiheit. Um einen Satz des Liedermachers Franz Josef Degenhardt
abzuwandeln: Hier darf jeder sagen, was er will – aber natürlich
nur im Rahmen der freiheitlich-demokratischen Grundordnung, der
allgemeinen Gesetzgebung, der geltenden EU-Verordnungen, der
Plattform-AGB und solange es sich nicht um Hatespeech oder
Fake-News handelt oder irgendjemand sich verletzt fühlt. Ist das
noch Meinungsfreiheit? Oder sind die Meinungen dann nur noch frei,
solange sie ungefähr den eigenen entsprechen? Im Feuilleton-Podcast
"Die sogenannte Gegenwart" diskutieren Ijoma Mangold und Lars
Weisbrod über ein alles überragendes Megathema unserer Gegenwart:
Was ist los mit der Meinungsfreiheit? Warum diskutieren wir so oft
über dieses abstrakte Prinzip statt über die brennenden Sachfragen?
Ist die Redefreiheit wirklich in Gefahr? Oder passen unsere alten
Vorstellungen von diesem Grundrecht einfach nicht mehr in unsere
digitale Gegenwart? Um diese und andere Fragen geht's in der
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