Gabriel Fauré: Requiem d-Moll op. 48
Es ist eines der meistgespielten Werke des französischen
Spätromantikers, und es ist ein recht ungewöhnliches Requiem: Auf
dramatische Ausbrüche wie in den Requiems von W. A. Mozart oder G.
Verdi wartet man vergebens.
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Beschreibung
vor 2 Wochen
Es ist eines der meistgespielten Werke des französischen
Spätromantikers, und es ist ein recht ungewöhnliches Requiem: Auf
dramatische Ausbrüche wie in den Requiems von W. A. Mozart oder G.
Verdi wartet man vergebens. Die Intensität ist bei Fauré nach innen
gerichtet, sanfte und ätherische Klangwelten dominieren in dieser
rund 40 Minuten langen Totenmesse. «Es besitzt den sanften
Charakter, den auch ich habe», sagte der Komponist selber dazu.
Und: «Man hat gesagt, dass es keine Angst vor dem Tod ausdrücke;
jemand hat es ein ‹Wiegenlied des Todes› genannt. Doch so empfinde
ich den Tod: als glückliche Befreiung, als Streben nach dem
jenseitigen Glück eher denn als schmerzhaften Übergang.» Der
Komponist schrieb eine erste, klein besetzte Kammerfassung
1887-1888 nieder, überarbeitete sein Requiem jedoch noch zwei Male
bis zur Fassung für grosses Orchester, Orgel sowie Bariton- und
Sopran-Solo, welche erst 1900 uraufgeführt wurde. Sie hat sich dann
aber im Konzertbetrieb durchgesetzt. Gäste von Moritz Weber sind
die Zürcher Sopranistin und Schauspielerin Claudia Dieterle und der
Musikkritiker und Organist Peter Hagmann.
Spätromantikers, und es ist ein recht ungewöhnliches Requiem: Auf
dramatische Ausbrüche wie in den Requiems von W. A. Mozart oder G.
Verdi wartet man vergebens. Die Intensität ist bei Fauré nach innen
gerichtet, sanfte und ätherische Klangwelten dominieren in dieser
rund 40 Minuten langen Totenmesse. «Es besitzt den sanften
Charakter, den auch ich habe», sagte der Komponist selber dazu.
Und: «Man hat gesagt, dass es keine Angst vor dem Tod ausdrücke;
jemand hat es ein ‹Wiegenlied des Todes› genannt. Doch so empfinde
ich den Tod: als glückliche Befreiung, als Streben nach dem
jenseitigen Glück eher denn als schmerzhaften Übergang.» Der
Komponist schrieb eine erste, klein besetzte Kammerfassung
1887-1888 nieder, überarbeitete sein Requiem jedoch noch zwei Male
bis zur Fassung für grosses Orchester, Orgel sowie Bariton- und
Sopran-Solo, welche erst 1900 uraufgeführt wurde. Sie hat sich dann
aber im Konzertbetrieb durchgesetzt. Gäste von Moritz Weber sind
die Zürcher Sopranistin und Schauspielerin Claudia Dieterle und der
Musikkritiker und Organist Peter Hagmann.
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