UNnachhaltig #11.1 – SDG 2 (NGO): „Hunger wird politisch gemacht“

UNnachhaltig #11.1 – SDG 2 (NGO): „Hunger wird politisch gemacht“

25 Minuten

Beschreibung

vor 1 Woche

In dieser Episode widmen wir uns dem globalen Kampf gegen Hunger
und Ernährungsunsicherheit. Derzeit leiden etwa 733 Millionen
Menschen weltweit an Hunger d.h. sie konnten sich seit mindestens
einem Jahr nicht ausreichend ernähren und erhalten nicht genügend
Kalorien. Zu Gast ist Gertrud Falk von der
Menschenrechtsorganisation FIAN, die uns Einblicke in das
Recht auf Nahrung und das UN-Nachhaltigkeitsziel SDG 2 –
Kein Hunger gibt. Gemeinsam tauchen wir tief in die Ursachen von
Hunger und Ernährungsunsicherheit ein, diskutieren die globale
Ungerechtigkeit in der Verteilung von Nahrungsmitteln und
erfahren, welche Rolle Politik und Zivilgesellschaft dabei
spielen, den Hunger zu bekämpfen.


 


 Fazit


Welthunger ist politisch gemacht – Hunger
entsteht durch systematische Diskriminierung und soziale
Ausgrenzung, nicht durch Nahrungsmangel. Besonders
marginalisierte Gruppen, wie Kleinbauern oder indigene Völker,
haben oft keinen gleichberechtigten Zugang zu Ressourcen wie
Land, Wasser und Saatgut.


Rolle der Zivilgesellschaft - Die
Zivilgesellschaft spielt eine zentrale Rolle im Kampf gegen den
Hunger. Öffentlichkeitsarbeit und politischer Druck sind wichtige
Werkzeuge, um Regierungen zur Verantwortung zu ziehen. Aktionen
auf internationaler Ebene, wie die der Vereinten Nationen, tragen
ebenfalls dazu bei, Veränderungen herbeizuführen und nachhaltige
Lösungen zu fördern​.


Das Recht auf Nahrung - FIAN setzt sich dafür
ein, das Recht auf Nahrung als Menschenrecht weltweit gesetzlich
zu verankern. Regierungen sollen verpflichtet werden, allen
Menschen Zugang zu ausreichender, gesunder und kulturell
angemessener Nahrung zu garantieren. Dieses Recht sollte in
nationalen Verfassungen verankert und einklagbar sein, um
politischen Druck auf Regierungen und Unternehmen auszuüben.
Agrarökologische Ansätze und eine stärkere Regulierung von
Agrarkonzernen und Finanzsektoren spielen eine Schlüsselrolle in
diesem Prozess.


 


 


Moderation: Natalia Rudenko


Produktion: Erwin Eisenhardt


Redaktion: Leonardo Pereira und der DGVN Arbeitskreis
Nachhaltigkeit und Klimagerechtigkeit


Fragen, Kritik, Anregungen? Schreib uns gerne eine Mail
an ak-nachhaltigkeit@dgvn.de

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