Beschreibung

vor 1 Monat
Brennende Töpfe in der Küche - das ist die einzige Erinnerung, die
Ibrahim Arslan an die Nacht vom 23. November 1992 hat. In dieser
Nacht zünden Neonazis das Haus seiner Familie in Mölln an. Ibrahim
Arslan ist damals erst sieben Jahre alt - er überlebt den
Brandanschlag. Ein Teil seiner Familie jedoch nicht. Der brutale
Anschlag fällt mitten in die so genannten "Baseballschlägerjahre":
In den 1990ern erlebt Deutschland eine Welle massiver,
rassistischer Gewalt. Gleichzeitig streitet die Bundespolitik
damals über das Asylrecht in Deutschland. Auch viele in der
Bevölkerung wünschen sich ein strikteres Asylrecht, damit weniger
Menschen nach Deutschland kommen. Wie hängen die Anschläge gegen
Gastarbeiterfamilien und Menschen in Asylunterkünften zusammen mit
der Asyldebatte der 90er? Und wie prägt uns das bis heute? *** Uns
erreicht ihr hier: dieEntscheidung@br.de. Schickt uns eure Fragen,
Kommentare oder Themenvorschläge. *** In "Deutschland - ein halbes
Leben. 35 Jahre Mauerfall" trifft der ostdeutsche Journalist
Christian Bollert drei Menschen, die zufälligerweise an dem
historischen Tag des Mauerfalls, am 9. November 1989, geboren
worden sind. Was sind ihre Perspektiven auf "den Osten" heute?
https://1.ard.de/dhl?cp=br

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