Schwarz hören: Petra Schwarz im Gespräch mit Gayle Tufts über Leben und Tod
32 Minuten
Beschreibung
vor 1 Monat
Sie ist – im besten Sinne des Wortes – Entertainerin und außerdem:
Autorin sowie Kommentatorin. Ihr „Denglisch“ ist längst
sprichwörtlich und in ihren Shows mischt sie auf höchst
unterhaltsame Weise Sprachen, Kulturen und Genres – Musik, Comedy
und Choreografie, „um die absurden Wunder das Alltags zu
zelebrieren.“ Besonders wichtig sind ihr – „Germany’s best known
American“, wie das „Stern Magazin“ schrieb – Vorbilder. Bette
Middler zum Beispiel hat Gayle Tufts als Programmhefte-verkaufende
Studentin ungefähr 50-mal am Broadway live erlebt – in der Stadt,
in der sie auch studiert hat. In Deutschland war sie erstmals Mitte
der 80er Jahre, landete im damaligen West-Berlin, um mittlerweile
nun schon seit Anfang der 90er Jahre fest in der deutschen
Hauptstadt – mit deutschem Pass übrigens – zu leben. Über ihren
Einbürgerungstest erzählt sie humorvoll in diesem Podcast. Auch
darüber, was das Besondere an Deutschland ist und ob wir überhaupt
zu schätzen wissen, was wir hierzulande – beispielsweise an
kultureller Vielfalt – haben. Gayles Bruder und Schwester leben
beide in den USA und diese Tage um die Präsidentschaftswahl in
Nordamerika sind insbesondere für Gayles ältere Schwester geradezu
schicksalshaft, denn: Wenn Donald Trump es schafft, noch einmal
Präsident zu werden, wird sie nach Kanada auswandern. Gayle Tufts
hat fünf Bücher geschrieben, zuletzt: „American Woman: How I Lost
My Heimat And Found My Zuhause“, worüber wir in dieser Episode
reden; genauso wie über die aktuell anstehende Weihnachtsshow im
Studio Babelsberg. Daneben ist die Entertainerin weiterhin mit
ihrem aktuellen Programm „Please don’t stop the music“ landauf
landab unterwegs. Außerdem spielt sie die Titelrolle im Musical
„Hello, Dolly“ in Bremen. Anlässlich der „Rede meines Lebens“ habe
ich mich im Oktober 2024 in Berlin mit Gayle Tufts getroffen und
wir haben natürlich auch über den Tod gesprochen. Ihre Eltern sind
beide tot: ihr Vater ist gestorben, als Gayle 17 war; ihre Mutter
starb vor 14 Jahren. Da war Gayle 50 und sie vermisst ihre Eltern
tagtäglich. Auch die vielen Menschen, die sie mittlerweile verloren
– u.a. durch Aids – verloren hat. Wichtig ist für Gayle, "... dass
man vor dem eigenen Tod etwas vorbereitet.“ Sie will, dass ihre
Asche in die Nordsee gestreut wird und weiß schon jetzt, welche
Musik auf ihrer Abschiedsfeier erklingen wird … Viel Spaß mit der
119. Episode von „Schwarz hören“ mit Gayle Tufts.
Autorin sowie Kommentatorin. Ihr „Denglisch“ ist längst
sprichwörtlich und in ihren Shows mischt sie auf höchst
unterhaltsame Weise Sprachen, Kulturen und Genres – Musik, Comedy
und Choreografie, „um die absurden Wunder das Alltags zu
zelebrieren.“ Besonders wichtig sind ihr – „Germany’s best known
American“, wie das „Stern Magazin“ schrieb – Vorbilder. Bette
Middler zum Beispiel hat Gayle Tufts als Programmhefte-verkaufende
Studentin ungefähr 50-mal am Broadway live erlebt – in der Stadt,
in der sie auch studiert hat. In Deutschland war sie erstmals Mitte
der 80er Jahre, landete im damaligen West-Berlin, um mittlerweile
nun schon seit Anfang der 90er Jahre fest in der deutschen
Hauptstadt – mit deutschem Pass übrigens – zu leben. Über ihren
Einbürgerungstest erzählt sie humorvoll in diesem Podcast. Auch
darüber, was das Besondere an Deutschland ist und ob wir überhaupt
zu schätzen wissen, was wir hierzulande – beispielsweise an
kultureller Vielfalt – haben. Gayles Bruder und Schwester leben
beide in den USA und diese Tage um die Präsidentschaftswahl in
Nordamerika sind insbesondere für Gayles ältere Schwester geradezu
schicksalshaft, denn: Wenn Donald Trump es schafft, noch einmal
Präsident zu werden, wird sie nach Kanada auswandern. Gayle Tufts
hat fünf Bücher geschrieben, zuletzt: „American Woman: How I Lost
My Heimat And Found My Zuhause“, worüber wir in dieser Episode
reden; genauso wie über die aktuell anstehende Weihnachtsshow im
Studio Babelsberg. Daneben ist die Entertainerin weiterhin mit
ihrem aktuellen Programm „Please don’t stop the music“ landauf
landab unterwegs. Außerdem spielt sie die Titelrolle im Musical
„Hello, Dolly“ in Bremen. Anlässlich der „Rede meines Lebens“ habe
ich mich im Oktober 2024 in Berlin mit Gayle Tufts getroffen und
wir haben natürlich auch über den Tod gesprochen. Ihre Eltern sind
beide tot: ihr Vater ist gestorben, als Gayle 17 war; ihre Mutter
starb vor 14 Jahren. Da war Gayle 50 und sie vermisst ihre Eltern
tagtäglich. Auch die vielen Menschen, die sie mittlerweile verloren
– u.a. durch Aids – verloren hat. Wichtig ist für Gayle, "... dass
man vor dem eigenen Tod etwas vorbereitet.“ Sie will, dass ihre
Asche in die Nordsee gestreut wird und weiß schon jetzt, welche
Musik auf ihrer Abschiedsfeier erklingen wird … Viel Spaß mit der
119. Episode von „Schwarz hören“ mit Gayle Tufts.
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