Jürgen Zimmerer: Kolonialismus, Genozid und das “woke” Grundgesetz
1 Stunde 38 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Woche
In dieser Folge habe ich mit dem Historiker Prof. Jürgen Zimmerer
gesprochen. Er gehört zu den wichtigsten Kolonialismus- und
Genozidforschenden Deutschlands und der Welt.
Normalerweise rede ich mit Menschen, die es in Räume geschafft
haben, in denen kein Platz für sie vorgesehen war. Mit Jürgen
wollte ich sprechen, weil er sich „freiwillig“ in einen Raum
begeben hat, in dem sich viele weiße Menschen nur ungern begeben.
Wieso forscht ein alter, weißer Mann zur deutschen
Kolonialvergangenheit?
Wir haben über den deutschen Kolonialismus gesprochen, der, wie
er meint, nicht mit dem 1. Weltkrieg endete, sondern weit darüber
hinaus ragte. Wir haben auch über deutsche Erinnerungskultur
gesprochen und wie ein aufrichtiges Erinnern und Aussöhnen
aussehen könnte. Wir haben über den Genozid an den Nama und
Herero gesprochen und wieso Deutschland diesen bis heute nicht
anerkannt hat. Zum Schluss ging es noch um den „importierten“
Antisemitismus, die Zukunft deutscher Kolonialismusforschung und
die Kritik an der Bundestagsresolution zum Schutz jüdischen
Lebens.
Shownotes:
"Jung & Naiv" Folge mit Jürgen
Zimmerer: https://www.youtube.com/watch?v=rshNxf6nGGY Folgt
Jürgen auf Twitter: https://x.com/JuergenZimmerer Folgt uns
auf Instagram: https://www.instagram.com/wer_wir_sind_pod/
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