SMM 067 Podiumsdiskussion zum Thema Medien- und Nachrichtenkompetenz mit Stefanie Hubig, Manuel Hartung, Fabian Schön und Hans-Jakob Erchinger

SMM 067 Podiumsdiskussion zum Thema Medien- und Nachrichtenkompetenz mit Stefanie Hubig, Manuel Hartung, Fabian Schön und Hans-Jakob Erchinger

45 Minuten

Beschreibung

vor 1 Woche

Bild: JmS / Jasmin Marte


Die anschließende Podiumsdiskussion bestritten Stefanie Hubig,
Bildungsministerin in Rheinland-Pfalz, Manuel Hartung,
Vorsitzender des Vorstands der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd
Bucerius, Hans-Jakob Erchinger, Lehrer und Lehrkräfte-Fortbilder
beim Niedersächsischen Landesinstitut für schulische
Qualitätsentwicklung (NLQ) im Fachbereich Medienbildung, Fabian
Schön, Generalsekretär der Bundesschülerkonferenz.


Hans-Jakob Erchinger machte auf das Angebot des Vereins
Journalismus macht Schule aufmerksam, betonte dabei auch:


„Lehrkräfte sind teilweise schon recht gut gewappnet. Aber wir
brauchen dringend Hilfe auf vielen Ebenen. Ich freue mich, dass
die Journalist:innen ihre Hilfe anbieten. Diese Expertise, die
die Journalistinnen haben, nutzen wir in Niedersachsen für
Medienkompetenzfortbildungen, aber die Kolleginnen brauchen noch
mehr.“


Fabian Schön forderte in diesem Zusammenhang: „Wir als
Bundesschülerkonferenz sind für verpflichtende Lehrerfortbildung
im Bereich Digitalisierung. Aber Digitalisierung sind ja eben
nicht nur die technischen Geräte, sondern auch die Medienbildung,
die Medienkompetenzen, wozu dann natürlich auch die
Informationskompetenzen gehören. Solange Lehrer im Raum Schule
nicht weit genug gebildet sind, können es auch die Schüler nicht
werden. Natürlich ist das ein Prozess und natürlich dauert das
auch, bis es so weit ist. Aber vorübergehend könnte man auch auf
Alternativen zugreifen.“


Alternativen seien Angebote wie die von Journalismus macht
Schule, aber auch Initiativen wie die der Reporterfabrik von
CORRECTIV, der Lie Detectors, #UseTheNews, und Angebote von
Landesmedienanstalten oder Landeszentralen für politische
Bildung, den öffentlich-rechtlichen sowie privaten Medien,
Journalistenschulen und anderen außerschulischen
Bildungseinrichtungen.


Stefanie Hubig sprach sich dafür aus, dass solche Angebote
dauerhaft genutzt werden sollten: „Aus meiner Sicht ist das Thema
Medienbildung […] ganz unmittelbar zusammenhängend mit dem Thema
Demokratiebildung. […] Außerschulische Partner […], wie
Journalismus macht Schule brauchen wir, weil ich glaube, dass es
bei Schülerinnen und Schülern einen viel höheren Impact hat, als
wenn sich Lehrerinnen oder Lehrer hinstellen und was über Medien
erzählen. Ich glaube, selbst Menschen in den Schulen zu haben,
die aus ihrem Beruf und aus ihren Erfahrungen berichten, ist da
der bessere Weg.“

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